cover front

Große Augen hab ich gemacht, als ich die neue, limitierte Erstauflage von dem neuen ROME „Nos chants perdus“ Album in Händen hielt.

Aufwändig und kostbar. Das in einem schwarzen Leinen gehaltene Hardcover greift sich fast zerbrechlich an – aber keine Angst, es ist stabil.
Nicht genug, findet man im inneren ein 40 seitiges Booklet mit Photos und Texte der insgesamt 12 Lieder. Simpel und doch mit Gefühl zum Detail hat Achim Webel Eindrücke eingefangen die perfekt zu der Musik passen. Man legt die CD ein und blättert beruhigt und entspannt durch das Booklet. Alles paßt.

Als „Chanson Noir“ bezeichnen ROME ihre Musik. Ein „Cuvée“ aus französischen und amerikanischen Folk (Noir) der, wie schon in der Vergangenheit, sehr gut klingt. Herr Scrag! hat bei der letzten E.P. darüber berichtet.

ROME ist sich seiner Musik treu geblieben. Für verregnete und / oder gemütliche Tage vor dem Kamin, bei einer Tasse Tee oder einem Gläschen Rotwein verlebt man Tagträume in Frankreich … vielleicht in einem netten Bistro, am kleinen Fischerhafen, abends, ein Matrose spielt mit seinen groben, rauhen Händen eine typisch französische Melodie auf seinem Akkordeon …

Alle Lieder sind eingängig und auch für Nicht-Folk-Liebhaber geeignet, da man ROME absolut nich mit Death In June, Sol invictus (T.W.) oder ähnlichen Bands vergleichen kann und darf.
ROME sind ganz etwas anderes. Eine friedliche Alternative, wenn man die Musik hört, doch die Texte sollte man ebenfalls durchlesen.

Schön verträumt fließen die Lieder dahin. Traurig und „zu“ melancholisch ist dieses Album (im Vergleich zur „Flowers from Exile“) nicht, jedoch ist es trotzdem ein wundervolles Album welches viel zu schnell vergeht …

Trackliste

  1. L'Homme Revolte
  2. Les Deracines
  3. Le Chatiment Du Traitre
  4. L'Assassin
  5. Le Vertige Du Vide
  6. Les Exigences De La Foi
  7. La Commune
  8. Sous La Dague
  9. Les Isles Noires
  10. Un Adieu A La Folie
  11. La Rose Et La Hache
  12. Chanson De Gestes
Weiterführende Links