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Alien Hand Syndrome ist das Ein-Mann-Projekt von Clemens Engert (Wien), das sich in vielen Aspekten von den üblichen "homerecording"-Bands unterscheidet.

"The Evil And The Lovelorn", die aktuelle E.P., ist da keine Ausnahme. Einer der Songs, "The Innefable Silence", hat es übrigens auf den letzten Zillo-Sampler geschafft, auch ein Achtungserfolg.

Sehr verspielte Arrangements, eine markante Stimme und sehr spannend aufgebaute Songs zeichnen "The Evil And The Lovelorn" aus, allen voran das Titelstück, sehr melodisch und vom Songwriting und der Instrumentierung her das spannendste Stück auf der E.P.

Instrumentierung (Drums, Synths, Gitarre) und Songaufbau sind detailverliebt, und auch die Vocals sind kurzweilig und vielseitig, jeder Song ein kleines abgeschlossenes Universum.

Einziger Kritikpunkt (deshalb auch "nur" 3 Sternchen) ist die mehr als offensichtliche Vorliebe Engerts für Conor Oberst/Bright Eyes, ein Einfluss, zu dem er aber immerhin auch offen steht und sich dessen Auswirkung auf sein eigenes Schaffen vollständig bewußt ist... wer Bright Eyes nicht kennt, ist da eindeutig im Vorteil, ansonsten sind einige Element mehr als zitathaft wiederzuerkennen.

Trotzdem eine Band, von der man sicher noch öfter hören wird, und man darf gespannt sein, ob A.H.S. sich vom übergroßen Vorbild emanzipieren kann - was sehr zu wünschen wäre, denn selten hört man hierzulande derart Eigenständiges und spannend Produziertes.

Im MySpace-Player sind diese und mehr Songs zu hören:

Trackliste

  1. Leave Now And Never Come Back
  2. The Evil And The Lovelorn
  3. The Innefable Silence
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