Als im Sommer 1998 das allerletzte "Dance Or Die" in der Szene Wien stattfand, nutzten die Veranstalter (Dj Jonny) auch gleichzeitig die Gelegenheit, um auf die anstehende Eröffnung seines neuen Lokals aufmerksam zu machen: dem "Megiddo".

Wenige Monate später, genau genommen am 2.Oktober 1998, eröffnete das Megiddo unter dem Motto "Megiddo - Der neue Untergrund" und galt zu diesem Zeitpunkt für viele als das neue "Zuhause" der hiesigen Gothic Szene. Kein Wunder, gab es um diese Zeit auch keine andere vergleichbare Fortgeh Location. Auch das Avantgarde (später Monastery und Viper Room) sollte erst ein weniger später eine Relevanz für die Szene erhalten.

Während zu Beginn das Programm noch großteils durch Gothic relevante Veranstaltungen geprägt war, mischten sich mit der Zeit immer mehr Metal Veranstaltungen darunter. Für viele war dies ein ausschlaggebender Grund, dem Lokal fortan den Rücken zu kehren. Nicht weiter tragisch, hatte doch die "Gothic Szene" mittlerweile das Avantgarde für sich entdeckt,....

Spätestens dies war der Zeitpunkt, wo das Megiddo großteils zu einem "Metal Beisl" mutierte. Insofern wird das Megiddo auch heute in diversen Metalkreisen gerne als eines der ersten Metallokale Wiens erwähnt, was nicht zueltzt dem Erfolg des Dance Or Die "Nachfolgers" und Jonnys neustem Streich, dem 666, zuzuschreiben war.

Als im März 2003 das Escape (Metal Corner) eröffnete und dem Megiddo somit einiges an Kundschaft entriss, musste man sich musikalisch wieder neu orientieren: so wurde nebst Metal auch verstärkt Rock, Alternative, Crossover & Emocore in das Programm aufgenommen. Durch Veranstaltungen wie der "Die 99 Cent Party" (99 cent für die meisten Getränke) schaffte man es auch jüngeres Publikum in das Megiddo zu locken.

Im August 2005 trennen sich Jonny und Brigitte vom Megiddo und übergeben es nach einer Übergangsphase an seine neuen Besitzer.