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BekanntmachungHinweis bezüglich korrekter Benutzung des "antworten" Buttons09.05.13 18:22
avatar 22.12.11 08:51
Auf diesen Film bin ich schon sehr gespannt, alleine schon wegen Jean Penn und seinem kultigen, depressionistischen Style. :)

[www.cheyenne-derfilm.de]

Ab 6. Jänner Gartenbaukino

“War is peace. Freedom is slavery. Ignorance is strength.” ― George Orwell, 1984
03.01.12 13:26
Ich freu mich auch schon sehr darauf & am Wochenende ist es endlich soweit. Der Trailer ist ja schon mal viel versprechend.
avatar 06.01.12 19:58
Bitte um Info, ob sehenswert.
Jean Penn.... Sean natürlich!
avatar 07.01.12 06:16
pfff..Sean Penn! jeder der Milk gesehen hat..die frage erübrigt sich!

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avatar 07.01.12 12:51
Midlife crisis auf einer anderen Art: andere spielen James Bond, irischen Helden, Rocky 100, usw.
Sean Penn - sieht im Film irgendwie geistig etwas langsam aus - oder ist er bei "Ich bin Sam" hängengeblieben - wäre SchadeSeufzerchen.
avatar 07.01.12 15:26
Ich hab den Trailer gestern auch gesehen und für vielversprechend befunden.
Melancholisch und gleichzeitig skuril und Sean Penns Style weckt auch nette Assoziationen.
avatar 07.01.12 16:29
Ich schaue mir heute Abend den Film an - Bericht folgt heute Nacht.

“War is peace. Freedom is slavery. Ignorance is strength.” ― George Orwell, 1984
avatar 07.01.12 23:44
Ich finde „Cheyenne“ sehr gelungen und sehenswert. Gott sei Dank OmU!
Sean Penn hat die Rolle des wohlhabenden, gelangweilten, ehemals Heroin schnupfenden, von Depressionen und Lethargie gebeutelten, rührend-kauzigen Rockstars in Ruhestand glaubwürdig rüber gebracht. Die schleppende Redeweise, die verlangsamten, ja fast schon greisenhaften Bewegungen habe ich als Spleen interpretiert, so als wolle er sich hinter einer Rolle verstecken, sich vor seinen Schuldgefühlen verbergen, könnte aber auch eine Folgeerscheinung seiner früheren Drogensucht sein. Er ist durchaus bei klarem Verstand und verfügt auch über eine ordentliche Portion Ironie. Die Suche nach dem einstigen KZ-Aufseher seines Vaters ist gleichsam auch eine Reise in sein Innerstes. Neben der Geschichte seines Vaters gibt´s da noch einen anderen wunden Punkt in seinem Leben…
Er begegnet auf seinem Trip durch die amerikanische Provinz so manchen Skurrilitäten und verschrobenen Charakteren und trotz einiger Schrägheiten lässt dieser Film die Ernsthaftigkeit nicht missen. Eine Auseinandersetzung mit dem Holocaust auf eine etwas andere Art…
Alles in allem ein wunderbar durchkomponiertes Roadmovie mit berauschenden Landschaftsaufnahmen.

“War is peace. Freedom is slavery. Ignorance is strength.” ― George Orwell, 1984
avatar 08.01.12 14:55
Vielen Dank für den Bericht. smiling smiley
Werd mir den Film auf jeden Fall auch ansehen.
avatar 11.01.12 14:57
der film ist durchaus gelungen, auch die schauspieler machen ihre sache recht gut. Sean Penn hat sich vor dem Dreh offensichtilich eingehend mit dem jetzigen körperlichen zustand von Keith Richards und Ozzy auseinandergestzt, um den von früherem drogenkonsum sichtlich beeinträchtigten Cheyenne so hinzubekommen. ;)
den schluß des filmes finde ich in seinem fazit aber etwas eigenartig. was soll hier die moral der geschichte sein? man falle zurück zum altorientalischen sippenrecht (spiegelstrafe) "auge um auge, ..." und vollzieht dadurch die letzte stufe auf dem weg zum "erwachsen sein". ist moralisch sehr fragwürdig und mich würde interessieren, was sich der drehbuchautor dabei gedacht hat, ich komm nämlich nicht drauf.

"the glorious result of a misspent youth"
avatar 11.01.12 16:30
Zitat
Balaam
den schluß des filmes finde ich in seinem fazit aber etwas eigenartig. was soll hier die moral der geschichte sein? man falle zurück zum altorientalischen sippenrecht (spiegelstrafe) "auge um auge, ..." und vollzieht dadurch die letzte stufe auf dem weg zum "erwachsen sein". ist moralisch sehr fragwürdig und mich würde interessieren, was sich der drehbuchautor dabei gedacht hat, ich komm nämlich nicht drauf.

Da gebe ich dir vollkommen recht. Fand diese Konfrontations-Szene, die sich auf Erniedrigung erschöpft auch sehr irritierend. Auch mit den Leiden seines Vaters in Relation gesetzt, ist dies sicher nicht der richtige Weg einer Vergangenheitsbewältigung. Offensichtlich hat sich der Drehbuchautor da nicht viel gedacht…

“War is peace. Freedom is slavery. Ignorance is strength.” ― George Orwell, 1984


1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.12 16:32 von Seraphina.
avatar 17.04.12 14:34
Zitat
Seraphina
Auf diesen Film bin ich schon sehr gespannt, alleine schon wegen Jean Penn und seinem kultigen, depressionistischen Style. :)

[www.cheyenne-derfilm.de]

Ab 6. Jänner Gartenbaukino

Hab mir den Film nun auch endlich angeschaut und kann ihn ebenfalls sehr empfehlen. Mimik, Gestik von Sean Penn ist super!
Das Ende hingegen ist - wie bereits beschrieben - etwas irritierend - da vergebe ich meinen (wenn auch einzigen) Minuspunkt.

Auf jeden Fall ... der "Lacher" von Chyenne hat bei mir jetzt schon Kultstatus! Super ;)
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