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19.11.02 22:55
aldous schrieb:
Aber ich engagiere
> mich sozial, gilt das auch? Das ist mein Beitrag, mag er noch
> so laecherlich wirken.

Klar gilt das auch, aber du hast ja anscheinend neben deinem sozialen Engagement auch andere Hobbies.
Ich möchte mein Leben gerne Kindern und Jugendlichen und damit auch ihren Problemen widmen, nebenbei mag ich aber auch Tiere. Das eine schließt also das andere nicht aus.
Ich sehe es persönlich so, dass ich lieber meine eigene Kraft, sowohl für Menschen als auch Tiere verwende, bevor ich irgendwelchen Organisationen das kaum vorhandene Geld in den Rachen werfe. Ist auch eine Art des seelischen Wohlbefindens. Meiner Meinung nach hat es jedes Lebewesen notwendig, bis zu seinem Tod ein halbwegs schönes Leben zu verbringen, so auch Ratten. Das muss mit wahlloser Aufopferung nichts zu tun haben.
[scare]
19.11.02 22:57
es gibt bewiesener maßen tiere, die von natur aus nur deshalb exestieren, damit sie gefressen werden. angefangen von krebtieren die im meer schwärmeweise von walen verschluckt werden, über feldmäuse, die in den mäulern von hungrigen falkenkücken landen bis zur stubenfliege im spinnenetz hängen bleibt. so ist es von der natur vorgesehen, aus basta! in den städten hat sich mittlerweile ein veolutionäre fortschritt ereignet, das zB ratten von strassenhunden gefressen werden, insekten von vorbeifliegenden fledermäusen verspeist werden ... es ist halt so, das hat mit gut oder schlecht nichts zu tun. that's nature!
Anonymer Benutzer
19.11.02 22:59
Und 140 Ratten in ein paar Käfigen unterzubringen ist artgerechter? Wer hats nun wohl besser in seinem Gehege, der Gepard im Tiergarten oder die vielen vielen Ratten in ein paar Käfigen?
avatar 19.11.02 23:01
Im Vergleich zur Grösse haben es unsere Ratten definitiv besser :)

Weil ich weiss, wie gross die Volieren sind und wieviele Ratten pro Voliere untergebracht sind.
[scare]
19.11.02 23:01
es macht durchaus sinn _seriösen_ organisationen "das geld in den rachen zu werfen", da sie auch wirklich was bewerkstelligen. und was ie ratten betrifft:

der ganze spass fängt schon damit an, sich diese tiere _vollkommen_ entfernt ihres natürlichen lebensraumes in wohnungen zu halten. und kommts mir nicht wieder mit "wanderratte" und "farbratte", hunde überleben genau so in "freiheit", weil sie immer noch halber wolf sind und zu rudeln nach alter manier zusammenschliessen, katzen überleben draussen, also warum nicht diese ratten? ist ja nicht so, das sie in der stadt alle 5min um ihr leben rennen müssen, denn ratten leben nun einmal zuu 90% in städten. faktum!
[scare]
19.11.02 23:04
daher bitte ich dich,
nenne mir:
-durchschnittliche grösse einer eurer ratten
-grösse der käfige
-ratten pro käfig
-dadurch errechneter platz einer ratte pro käfig

...dann reden wir weiter, was "artgerechter" (sofern das beider haltung überhaupt möglihc ist) ist.
Anonymer Benutzer
19.11.02 23:05
genau und das ist auch schon alles was du weisst. über einen geparden weisst du sicher nicht soviel. es gibt in tiergärten nicht soviele geparden, dafür riesige gehege. und ich glaube die frage, ob geparde, tiger etc. artgerecht in tiergärten gehalten werden, sollte man lieber den Leuten überlassen, die diese Tiere schon seit Jahren pflegen, die veterinärmedizin, zoologie und dergleichen studiert haben, denn diese leute haben gewiss mehr ahnung als wir alle hier! und damit basta!
avatar 19.11.02 23:07
Weil Wildratten, die es an Unmengen da draussen gibt, die Farbratten sofort töten würden?

Weil Farbratten alle möglichen Fellfarben haben, mit denen sie sich draussen nicht tarnen könnten?

Weil Farbratten, die in Wohnungen leben, es nicht gelernt haben, wie sie sich ihr eigenes Futter zu besorgen und sich vor winterlicher Kälte schützen?

Weil Farbratten für die Wohnungshaltung ab dem 18. jh gezüchtet wurden?

Weil Wildratten eben auch in Verbänden leben, die keine Eindringle von aussen dulden würden?

Weil es genügend Qualzuchten gibt, die sich im Freien sowieso nicht behaupten könnten?

aber du hast recht Scare, ich geh jetz her, buch mir einen Flug nach Afrika und setz dort meine 6 Katzen aus, sie unterhalten sich sicher blendend dort mit ihren Artgenossen...
und mein Hund kommt sicher auch durch...er hat ja soviel von einem Wolf in sich...

Kichernd,
TeDea
avatar 19.11.02 23:10
man rechnet pro ratte 55l lebensraum und das erfüllen wir....

wir versuchen, es den ratten so angenehm wie möglich zu halten, zumindest haben sie es jetzt besser, als in den minikäfigen, in denen sie im tierheim gehalten wurden.

zeig mir mal ein flüchtlingsheim, wo asylanten "artgerecht" untergebracht werden..oder eine 30m² garconniere mit klo am gang in der grosstadt...ist das genügend raum für einen menschen?

wenn ihr so besorgt um die artgerechte haltung macht, könnt ihr uns ja gern eine wohnung zur verfügung stellen, mit ein paar zimmern, da würden wir einige laufgruppen unterbringen :)
19.11.02 23:10
[scare] schrieb:
>
> es macht durchaus sinn _seriösen_ organisationen "das
> geld in den rachen zu werfen", da sie auch wirklich was
> bewerkstelligen.

ist vielleicht für dich so. ich seh aber nicht ein, weshalb ich mit meinen spendengeldern keiler bezahlen sollte, die durchaus nicht schlecht verdienen, wenn ich dasselbe ziel durch persönlich einsatz erreichen kann.
[scare]
19.11.02 23:15
TeDea schrieb:
>
> Weil Wildratten, die es an Unmengen da draussen gibt,
> die Farbratten sofort töten würden?

...und davon welche immer überleben werden und damit die geninformation wieder ändern und sie sowieso nicht kampflos aufgeben würden?

> Weil Farbratten alle möglichen Fellfarben haben, mit denen
> sie sich draussen nicht tarnen könnten?

...und damit wieder eine gute futterquelle abgeben (abgesehen davon das ein grossteil aller ratten in städten leben)

> Weil Farbratten, die in Wohnungen leben, es nicht gelernt
> haben, wie sie sich ihr eigenes Futter zu besorgen und sich
> vor winterlicher Kälte schützen?

not macht erfinderisch, auch bei tieren. es war erstaunlich, was zB ein hund alles bewerkstelligt, wenn man 3 tage mit ihm nur in freier natur ist ...

> Weil Farbratten für die Wohnungshaltung ab dem 18. jh
> gezüchtet wurden?

lass mich raten: im französischen adel?

> Weil Wildratten eben auch in Verbänden leben, die keine
> Eindringle von aussen dulden würden?

...und die farbratten sich sicher auf den boden werfen würden und sich fressen lassen?

> Weil es genügend Qualzuchten gibt, die sich im Freien sowieso
> nicht behaupten könnten?

perversion des menschen, die ihr leben lang onehin nur leiden.

>
> aber du hast recht Scare, ich geh jetz her, buch mir einen
> Flug nach Afrika und setz dort meine 6 Katzen aus, sie
> unterhalten sich sicher blendend dort mit ihren Artgenossen...

no comment

> und mein Hund kommt sicher auch durch...er hat ja soviel von
> einem Wolf in sich...

genetisch? defenitiv. und wenns aufs überleben ankommt, wird aus dem leibsten schoßhund ein ernsthafte bedrohung für alles, was irgendwie schmackhaft aussieht.
>
> Kichernd,
> TeDea
avatar 19.11.02 23:24
[scare] schrieb:

> ...und davon welche immer überleben werden und damit die
> geninformation wieder ändern und sie sowieso nicht kampflos
> aufgeben würden?

würden sie - siehe unterwerfung vor einem stärkeren tier

>

> lass mich raten: im französischen adel?

nein, in england....


> ...und die farbratten sich sicher auf den boden werfen würden
> und sich fressen lassen?

jap..siehe oben

Ich versteh einfach nicht, warum manche Leute es einem nicht zugestehen, dass man Ratten so gern haben kann, wie manche eben einen Hund gern haben...spürt man da eine leicht tierfaschistoide Tendenz?

So, und ich geh jetzt meine Ratten füttern, warum mach ich das eigentlich, wo sie sich doch ihre Nahrung draussen suchen könnten? .....

Zum Abschluss noch ein Foto meiner Lieblingsratte Diorama und mir : Ja, man kann Ratten lieben und bei solchen Geschöpfen ist es ganz einfach..weil sie soviel Liebe zurückgeben..

<a href="[home.sprit.org];


Gute Nacht,
TeDea
avatar 19.11.02 23:26
man sollte vielleicht die vorschau verwenden, bevor man was wegschickt *g*

<a href="[home.sprit.org]; target="_blank">[home.sprit.org];
[scare]
19.11.02 23:28
ahja. tierfaschistoid bin ich also. *kopfschüttelnd das bett machen geht, auf dem gerade der nicht-artgerecht-gehaltene hund schläft*
fauch
19.11.02 23:32
ich glaube, du vergisst dein eigentlichen sinn eines tiergartens.
es wäre ja schön und gut, wenn sie tatsächlich nur der forschung und arterhaltung dienen würden.
in der realität ist das leider die ausnahme.
tiergärten sind dafür da, damit leute tieren in käfigen begaffen können und dadurch machen viele andere leute sehr viel geld dafür.
es mag in schönbrunn ein paar "artgerechte" gehege geben. aber was ich gesehen habe, ist das eher die ausnahme. das beste beispiel: elefantengehege.
und schönbrunn ist noch ein sehr positives beispiel. in den meisten tiergärten weltweit haben die tiere überhaupt keinen platz, kriegen kein gscheites essen, leben im dreck und werden gequält.
ich bin bereit, über auswilderung und zucht nachzudenken, wenn du mir in zahlen nennen kannst, wieviel tiergärten wirklich so viel gutes tun....
das ist genau so eine komische forderung, weil wir beide keine experten sind aber wir können ja wohl noch unseren gesunden menschenverstand benutzen und der sagt mir, dass das möglich ist.

nach meiner auffassund von ethik und moral finde ich es grausam, beschämend, respektlos und präpotent ein tier in einen käfig zu sperren und es sein leben lang zu begaffen.
dazu möchte ich sagen, dass es sich natürlich um meine persönliche meinung handelt.

und wieso müssen tiere überhaupt ausgewildert werden ? genau, weil es eben tiergärten gibt.
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