Zitat
uwi1976
Wenn ich in New York mit einem Pulli von Consdaple rumlaufe, interessiert das keine Sau.
Wenn ich mit dem selben Pulli durch Neukölln oder F'hain flaniere, krieg ich aufs Maul.
Wenn ich mit einem "White Power" oder "KKK" shirt in Wien ins Caféhaus gehe (und dort
niemanden küsse), interessiert das keine Sau.
Wenn ich mit dem selben Shirt in der Bronx einen Hotdog kaufe, könnte es mit etwas Pech
meine letzte Mahlzeit sein.
Klar ist das so.
Hängt von der jeweiligen Kultur ab in der man sich gerade befindet und davon ob die Menschen mit dem was man da zur Schau stellt etwas negatives oder (fast) gar nichts verbinden.
Was den Stolz betrifft, stimme ich Noir zu. Nach meinem Verständnis von Stolz kann man nur stolz sein auf erbrachte Leistungen und zwar natürlich auf selbst erbrachte Leistungen.
Ich kann's zum Teil gerade noch irgendwie nachempfinden, wenn Eltern stolz auf die Leistungen ihrer Kinder sind. Vielleicht weil sie sie als Teil ihrer selbst sehen, was ja nun auch nicht ganz so weit hergeholt ist und eine Leistung haben sie (die Eltern!) ja tatsächlich auch erbracht....xD
In so ziemlich allen anderen Fällen wird das Wort Stolz aber imho falsch verwendet. Wie kann ich stolz darauf sein, dass irgendwer der nix mit mir zu tun hat irgendwas gut gemacht hat?
Man kann sich aber natürlich mit seiner Heimat verbunden fühlen, aber das Wort Stolz passt einfach nicht, aus o.g. Gründen.
Ich bin auch froh in Österreich geboren worden zu sein und hier leben zu können, denn in vielen anderen Ländern geht es den Menschen deutlich schlechter als hier.
Aber stolz?
Nein, das funktioniert für mich einfach nicht.