Ich frage mich, wie ich Kontakte knüpften kann, trotz des dunklen Aussehens, Autismus und meinem psychischen Problemen. Mit meiner aufdringlichen "Stalking" Vergangenheit weiß ich nicht, ob ich aus diesem Fehlern lernen kann.

Ich muss sagen, immer wenn ich daran denken muss, ich sei ein "kranker Stalker" ist bei mir nur noch "tote Hose"...
Da bekam ich solche Schuldgefühle, das ich sogar eine Polizistin kennenlernen wollte, damit ich sie auch noch nachstelle.

War so verzweifelt, dass ich betrunken in eine Polizeiinpektion kam, um meine Probleme reden wollte, bevor ich in die Nervenklinik kam...

Ich bin mir nicht so ganz sicher, was Du uns hier versuchst mitzuteilen? :S
Aber ne Polizistin anzubaggern is generell ne größere Herausforderung,
vielleicht solltest Du Deine Ziele etwas niedriger stecken ;)

Zitat
uwi1976
Ich bin mir nicht so ganz sicher, was Du uns hier versuchst mitzuteilen? :S
Aber ne Polizistin anzubaggern is generell ne größere Herausforderung,
vielleicht solltest Du Deine Ziele etwas niedriger stecken ;)

Machst du Witze? Ich als Stalker? Da ist sie doch die einzige, die sich sowieso für mich interresiert, nur weil ich auch ein Goth bin...
Wie die Punker vom der Pizzaria Anarchie mit sowas haben. XD

Nein, Spaß beiseite. Ich verstehe nicht, wie du das das interpretierst. Nur weil du Nicht-Autist bist, siehst du deine Welt doch anders, oder? :/

Ich glaub uwi weiß einfach nicht genau, was deine Frage/dein Problem ist.

Da du was von einer "Stalking Vergangenheit" geschrieben hast, geh ich mal davon aus, dass du das früher gemacht hast.

Gehts dir um ganz normale Kontakte? Freunde? eine Freundin finden?

uwi hat glaub ich einfach nicht die Frage bzw den Diskussionspunkt in deinem Post gefunden.

Richtig genau so isset - Uwi is einfach mal verwirrt

Du könntest dich einfach an den Gedanken gewöhnen, daß glückliche Liebesbeziehungen für manche Menschen eine aussichtslose Sache sind, ungefähr so wie der Wunsch, zum Mond zu fliegen. Ich hab z.B. dieses Jahr zur Kenntnis genommen, daß mein Männergeschmack offensichtlich zu gestört ist, da sich von meinen vier Exfreunden bei dreien herausgestellt hat, daß sie schwerwiegende psychische Probleme haben. Einer hält sich inzwischen wörtlich für eine Mischung aus Vampir und Werwolf und wollte nach unserem Beziehungsende mit einer frisch kennengelernten 15jährigen ein Kind zeugen. Einer ist in den letzten Jahren aufgrund von Schizophrenie und schlimmen Psychosen viele Monate in der psychiatrischen Anstalt gewesen. Und mein letzter Versuch dieses Jahr war dermaßen zwangsgestört (und meiner laienhaften Meinung nach vermutlich undiagnostiziert autistisch), daß es für ihn unmöglich ist, eine Beziehung zu führen. Da fragt man sich doch: Was sagt das über MICH aus? Ich hab zwar zwei Studien mit Auszeichnung abgeschlossen, einen vernünftigen Job und bin auch sonst bei den meisten Themen recht zurechnungsfähig, aber in Sachen Liebe bin ich offensichtlich gestört. Ich denke, ich gebe ich es jetzt auf, genauso wie mein Quasi-Ex (der Autist), der nach reiflicher Überlegung beschlossen hat, nie mehr eine Beziehung zu versuchen. Das ist keine so blöde Entscheidung für Menschen, die offensichtlich ein Problem mit Beziehungen haben.

Oder sagen wir mal so: Was erwartest du dir konkret von einer Beziehung?

Was erhoffst du dir, was dein Wunschpartner bzw. deine Wunschpartnerin tun würde,
was genau würde dadurch besser werden,
und kann er/sie das wirklich bewerkstelligen?

Zitat
Torka
Du könntest dich einfach an den Gedanken gewöhnen, daß glückliche Liebesbeziehungen für manche Menschen eine aussichtslose Sache sind,

Ich glaub nicht, dass es eine gute Idee ist sich schon mal damit abzufinden, es sei denn du bist deutlich über 70 und die Chancen noch einen passenden Kandidaten zu finden sind wirklich verdammt klein.

Zitat
Torka
Da fragt man sich doch: Was sagt das über MICH aus? I

Genau das solltest du dich fragen, denn wenn du das herausfindest, ist schon viel gewonnen.
Ich halte es zumindest für möglich, dass du am sog. "Helfer-Syndrom" leidest, was bedeuten würde, dass du dir (unbewusst) gezielt irgendwelche komplett fertigen Leute suchst, um denen helfen zu können.
Aber auch dagegen kann man was machen.

Zitat
Ich nicht
Ich glaub nicht, dass es eine gute Idee ist sich schon mal damit abzufinden, es sei denn du bist deutlich über 70 und die Chancen noch einen passenden Kandidaten zu finden sind wirklich verdammt klein.

Ne, ich bin noch weniger als halb so alt... Aber ich hab keine Lust mehr, mich mit etwas abzuplagen, was offensichtlich eh zum Scheitern verurteilt ist... Und ich hab das Gefühl, wenn mir jemand gefällt, sollte man ihm schon mal vorbeugend einen Psychiater schicken, denn auch wenn er zuerst normal wirkt, stimmt sicher was nicht mit ihm... Und die "Normalen", die sich z.B. meine Cousinen ausgesucht haben, sind mir zu dumm (sorry), zu proletenhaft, zu macho-mäßig oder einfach zu spießbürgerlich. Mit einem extremen Spießbürger tue ich mir auch schwer. Und die wenigen, die mir eventuell gefallen könnten UND nicht gestört sind, gehen vermutlich entweder genauso wenig raus wie ich und sind somit un-findbar oder sie sind schon lange vergeben. Das wär schon ein extremer Zufall, wenn ich da noch wen passenden finden würde...

Zitat
Ich nicht
Ich halte es zumindest für möglich, dass du am sog. "Helfer-Syndrom" leidest, was bedeuten würde, dass du dir (unbewusst) gezielt irgendwelche komplett fertigen Leute suchst, um denen helfen zu können.
Aber auch dagegen kann man was machen.

Ich glaube das eigentlich nicht, denn ich WILL ja keinen so verrückten Partner, und als ich mit denen zamgekommen bin, haben sie noch normal gewirkt... Ich hab aber auch nichts getan, um diese psychischen Probleme auszulösen... Ich hab sie nicht betrogen, psychisch gequält oder sonst was... Die psychischen Probleme sind einfach so aufgetaucht bzw. immer stärker geworden... Und ich hab verdammt nochmal KEINE Lust, ständig Sozialarbeiter zu spielen wie in den letzten Jahren oder mich mit den Psychosen oder Zwangsneurosen meines Partners abzuplagen. Da müßte sich also mein Unterbewußtsein sehr extrem mit meinem Bewußtsein widersprechen...

Zitat
Ne, ich bin noch weniger als halb so alt... Aber ich hab keine Lust mehr, mich mit etwas abzuplagen, was offensichtlich eh zum Scheitern verurteilt ist... Und ich hab das Gefühl, wenn mir jemand gefällt, sollte man ihm schon mal vorbeugend einen Psychiater schicken,

Ja, ich meinte damit ja auch keineswegs, dass du dich abplagen sollst jetzt unbedingt den richtigen zu finden, das sicher nicht.
Aber so komplett die Flinte ins Korn zu werfen ist sicher auch nicht sinnvoll...
Dennoch sollte man aber wahrscheinlich auch nicht zu hohe Erwartungen haben, also immer eher auf dem Teppich bleiben und sich nicht schon nach einem Monat auszumalen, wie die gemeinsamen Kinder wohl heißen sollten.
Ich sag nicht, dass das auf dich zutrifft, das kann ich ja wirklich nicht beurteilen, aber sowas gibt's ja.
Damit dass man keine zu hohen Erwartungen (an eine etwaige Zukunft) haben sollte meinte ich aber keineswegs, dass man seine Ansprüche möglichst niedrig schrauben sollte!

Und was das Helfer-Syndrom betrifft:
Selbstverständlich muss auch das überhaupt nicht zutreffen, das war nur eine von mehreren Möglichkeiten, die mir eingefallen sind.
Dass du das bewusst nicht willst, muss aber dennoch nicht heißen, dass du nicht unbewusst doch danach suchst (also nach psychischen Wracks)
Wie auch immer, du hast ja selbst erkannt, dass da offensichtlich ein Muster erkennbar ist, das ist ja schon mal gut, damit kannst du arbeiten.
Jetzt musst du "nur" noch herausfinden, was dich ursprünglich gerade an denen gereizt hat, vllt. gibt's ja da auch Gemeinsamkeiten die (in der Retrospektive) schon darauf hingedeutet haben, dass die in Wirklichkeit komplett fertig sind (auch wenn das anfangs nicht offensichtlich war).

Zitat
Ich nicht
Jetzt musst du "nur" noch herausfinden, was dich ursprünglich gerade an denen gereizt hat, vllt. gibt's ja da auch Gemeinsamkeiten die (in der Retrospektive) schon darauf hingedeutet haben, dass die in Wirklichkeit komplett fertig sind (auch wenn das anfangs nicht offensichtlich war).

- drei meiner vier Exfreunde waren besonders auffallend intelligent (klassisch intelligent, also z.B. brilliant scharfer logischer Verstand)
- alle meine Exfreunde konnten damals irgendwas (für mich gerade wesentliches) besser als ich
- eher keine Herdentiere, sondern Einzelgänger (wie ich)
- ich konnte mich sehr gut mit ihnen unterhalten
- sie haben sich für vielfältige Themen interessiert, nicht nur z.B. für Autos
- die drei Gestörten hab ich zufällig über das Internet kennen gelernt, wo ich aber auch unzählige nicht gestörte Menschen kennengelernt habe
- jeden davon kannte ich bereits längere Zeit, bevor sich etwas mit ihm entwickelt hat

Aber sonst? Einer hatte ein Drogenproblem, und zwar der, bei dem sich eine Schizophrenie und Psychosen entwickelt haben, die anderen hatten keine mir bekannten Drogenprobleme. Sie sahen extrem unterschiedlich aus, von einem sehr schönen Dunkelhaarigen über einen dicken Blonden bis zu einem sehr schlanken grau meliertem Braunhaarigen. Drei waren eher zurückhaltend, einer sehr extrovertiert. Zwei interessieren sich für Computerspiele, zwei nicht. Zwei wohnen in meiner Stadt, zwei nicht. Zwei gehen gerne aus, zwei bleiben immer daheim. Drei haben heftig und sehr ausdauernd um eine Beziehung mit mir geworben, einer nicht wirklich. Zwei wohnen jetzt wieder bei den Eltern o.O, zwei sind schon als Teenager ausgezogen und wohnen weit von ihren Eltern entfernt...

Zitat
Ich nicht
Dennoch sollte man aber wahrscheinlich auch nicht zu hohe Erwartungen haben, also immer eher auf dem Teppich bleiben und sich nicht schon nach einem Monat auszumalen, wie die gemeinsamen Kinder wohl heißen sollten.

lol... Also DAZU neige ich jetzt eher nicht. ;-) Ich war da eher langsam... Soll heißen: Mit dem einen, bei dem ich mir immerhin mal ernsthaft überlegt habe, ob ich jetzt wirklich mit ihm zamziehe, war ich zu dem Zeitpunkt bereits mehr als 5 Jahre zusammen...

1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.12.14 00:31 von Torka.

Hm...
Bei dem mit den Drogenproblemen war es zwar vllt. nicht zwangsläufig zu erwarten aber andererseits vllt. weniger auszuschließen als bei anderen, dass er irgendwelchen psychischen Probleme haben könnte.

Dass du erwähnst, dass zwei von ihnen jetzt wieder bei ihren Eltern wohnen liegt wohl daran, dass sie eigentlich nicht mehr in dem Alter sind, in dem man normalerweise noch bei seinen Eltern wohnt, oder?
Aber das konntest du ja vorher nicht wissen, dass sie später wieder bei ihren Eltern wohnen würden, damit kann man dann wohl leider auch nichts anfangen.

Für mich ist das natürlich alles sowieso schwer zu beurteilen, aber es hätte ja sein können, dass es (im Nachhinein) doch etwas gab, was dich stutzig hätte machen können.
Vielleicht kommst du ja sogar noch drauf.

Zitat
Torka

Zitat
Ich nicht
Dennoch sollte man aber wahrscheinlich auch nicht zu hohe Erwartungen haben, also immer eher auf dem Teppich bleiben und sich nicht schon nach einem Monat auszumalen, wie die gemeinsamen Kinder wohl heißen sollten.

lol... Also DAZU neige ich jetzt eher nicht. ;-) Ich war da eher langsam... Soll heißen: Mit dem einen, bei dem ich mir immerhin mal ernsthaft überlegt habe, ob ich jetzt wirklich mit ihm zamziehe, war ich zu dem Zeitpunkt bereits mehr als 5 Jahre zusammen...

Ach so....
Hm.
Naja, vllt. hattest du bei denen einfach wirklich nur extremes Pech, denn das kann man ja vorher kaum erahnen, dass einer vllt. nach mehr als 5 Jahren irgendwelche extremen psychischen Probleme entwickeln könnte.

Zitat
Ich nicht
Hm...
Bei dem mit den Drogenproblemen war es zwar vllt. nicht zwangsläufig zu erwarten aber andererseits vllt. weniger auszuschließen als bei anderen, dass er irgendwelchen psychischen Probleme haben könnte.

Jop. Aber anfangs war es nur Alkohol, was man ja nicht immer gleich so ernst nimmt. Später exzessives Kiffen, und ich meine jetzt WIRKLICH exzessiv... Das hat sich aber erst entwickelt mit den Jahren...

Zitat
Ich nicht
Dass du erwähnst, dass zwei von ihnen jetzt wieder bei ihren Eltern wohnen liegt wohl daran, dass sie eigentlich nicht mehr in dem Alter sind, in dem man normalerweise noch bei seinen Eltern wohnt, oder?

Naja, beide sind jetzt zwischen 36 und 40... Ich finde, da ist es ungewöhnlich, wenn man noch oder wieder zuhause wohnt...

Falls ich wirklich noch eine Gemeinsamkeit erkenne, ist außerdem noch nicht gesagt, daß ich von der wirklich Abstand nehmen kann. Ich könnte mich z.B. jetzt nicht überwinden, auf Intelligenz zu verzichten, weil das für mich ein sehr wesentliches Kriterium ist und ich vielleicht ein wenig einen Intelligenz-Fetisch habe...

Zitat
Ich nicht
Naja, vllt. hattest du bei denen einfach wirklich nur extremes Pech, denn das kann man ja vorher kaum erahnen, dass einer vllt. nach mehr als 5 Jahren irgendwelche extremen psychischen Probleme entwickeln könnte.

Genaugenommen war gerade dieser der einzige normale... Aber den mit der Schizophrenie kannte ich auch ca. 6 Jahre und war immerhin mehr als 3 Jahre mit ihm zusammen, als es wirklich ausgebrochen ist. Und den mit den Zwangsstörungen kenne ich bereits ca. 7 Jahre, aber die Zwangsstörungen hat er vor mir und all seinen Freunden so gut versteckt, daß ich erst nach ein paar Monaten unserer seltsamen Beziehung wirklich gemerkt habe, wie arg es ist, und er hat sich auch erst nach ein paar Monaten entschlossen, daß er doch keine Beziehung führen kann, weil er mit Veränderungen allgemein und Kompromissen psychisch nicht klarkommt und alles immer genau so bleiben muss, wie er es gewohnt ist.

2 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.12.14 00:45 von Torka.