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avatar 16.03.12 17:25
Zitat
Seraphina
Und wenn dich das in eine Identitätskrise stürzt, dann frage ich mich schon wie es mit deiner Offenheit und deinem Wertegefüge aussieht
Hat nichts mit einer Identitätskrise zutun, ich will nur keine puren Schaulustigen um mich und in einen Club mit dieser Thematik auch diese Thematik drinnen haben. Sonst könnte ich auch in einen normalen Club gehen und genau darum geht es mir!

Um persönliche Vorlieben geht es mir hierbei nichtmal, da sieht es anders aus, ich akzeptiere so gut wie alles, auch Stile die mir klar widerstreben. Dennoch wenn ein Club eine Thematik hat, sollte er auch diese Thematik haben, als Besucher erwartet man sich in einen Club der mit was wirbt, das man auch bekommt womit geworben wird. Und nicht einen Club wo 20 Leute drinnen hocken die nur (wie ich schon sagte) wegen Mädels-Fang, aus Schaulust oder wegen einen schnellen Bier drinnen sind und nichts mit dem ganzen zutun haben. Man sollte in einen Club mit Thematik eben diese zu einem großen Teil auch decken, wozu den sonst die Thematik? Hier ist auch total egal ob dies nun ein Hip Hop Club oder ein Club der schwarzen Szene ist!

Ist wie wenn man zum Italiener geht und drinnen chinessisches Essen bekommt, man fühlt sich verarscht und das zurecht. Wenn ein Club keine Thematik mehr hat, keinen festen Punkt durch welchen er seine Existenz gründete und auch rechtfertigt ist das sein Aus!

Zum anderen: Wieso sollte man eine Identitätskrise kriegen, nur weil man etwas nicht begrüßt/ nicht sein ästhetisches Empfinden ist, wird ja immer schöner hier :D

Zitat
Seraphina
Und überhaupt: wie kann man wissen was sich wirklich hinter den Köpfen verbirgt, glaubst du wirklich im Ernst, dass alleine die Art der Gewandung über Charakter, Ansichten etc. Aufschluss geben kann, im positiven wie im negativen Sinne? Wäre schon ein bisserl naiv und vordergründig...
Kann durch den Stil, wenn er mehr bedeutet als Mode, aber es stimmt, dass es dies nicht zwingend muss. Aber ich denke da auch in der Sicht der Club-Besitzers, an irgendwas muss dieser für seine Veranstaltungen usw was aufstellen von dem was er an Besucher in seinen Club haben will und welche Leute die nur als Schaulustige kommen oder um dort noch rumzuprovozieren vermeiden will. Ich sagte schon ,der Besitzer hat in der Hand wie sich sein Club entwickelt, nachdem er ein Konzept entworfen hat. Das der Dresscode kein sicheres Merkmal für was ist, ist klar, nur er ist eine Maßnahme des Club-Besitzers der seinen Club so oder so haben will ;)


Aber gut ich gebe sogar zu, dass dies kein Problem ist, wenn das nicht Überhand nimmt, erkennt man in so einen Club aber zuerst von den Besuchern, dann auch noch von der Musik das Thema des Clubs nichtmehr, dann hat er Club als Szene-Club versagt. Darum schauen viele Clubbesitzer das solche Tendenzen nicht zu stark auftreten. Sprich eine der eigentlich Thematik fremde Form sich immer mehr vermehrt und zuerst in Form der Besucher die eigentliche Thematik verdrängt. Und wie würdest du das machen, wenn nicht durch einen Dresscode? Mir kann keiner sagen er kann Hellsehen oder er redet mit jeden Besucher eine Ewigkeit über dieses oder jenes ;)

Mir geht es einfach darum, ich wiederhole mich nochmals, bevor wieder der Toleranz-Hammer kommt, dass ein Club mit der Thematik diese auch schützt und deswegen darauf achtet das diese nicht verdrängt wird. Und kommt man nicht in einen Club, ist mir auch schon passiert, dann geht man halt einfach wieder, dies ist Entscheidung der Leute dennen dieser Club gehört...

Zitat
Seraphina
Geschmacksvorlieben
Und ein Club mit einer Thematik, spricht kein Publikum mit gewissen Geschmacksvorlieben an dann sind die Zusätze zum Wort "Club" also nur Juchz und Tollerei? :D

Ich bin Nihilist und Hedonist ich habe kein Wertegefüge :D :D :D

Die Melancholie hat was Bezauberndes was ausgekostet werden sollte. Sie ist ein fortschreitendes befreiendes Vergehen des Menschen, welches im totalen Zerfall und schließlich in einer künstlerischen höheren Neugeburt endet!


13 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.03.12 18:22 von RegnumDei.
avatar 16.03.12 18:44
Ein Club schränkt sich eben schon ein in dem er zum Szene Club wird, damit sagt er aus, dass er musikalischen und auch von der Atmo auf die Szene zentriert ist und diese im Vordergrund steht und auch stehen soll. Vermehren sich dann immer Leute ausserhalb der Szene oder besteht diese Tendenz ist es logisch, dass der Club dagegen arbeitet mit seinen möglichen Mitteln. Die totale Toleranz schließt sich hier schon aus, indem sich von den Anderen abgegrenzt wird, zugunsten eines engeren Personenkreises. Das hat nichts damit zutun das man die anderen Leute als minder erachtet, ich persönlich zähle viele zu meinen besten Freunden.

Die Melancholie hat was Bezauberndes was ausgekostet werden sollte. Sie ist ein fortschreitendes befreiendes Vergehen des Menschen, welches im totalen Zerfall und schließlich in einer künstlerischen höheren Neugeburt endet!
avatar 16.03.12 20:25
avatar 16.03.12 21:42
Wenn du mich zitierst, dann bitte in vollständigen Sätzen, ich
kann es nämlich ganz und gar nicht leiden, wenn man etwas aus
dem Kontext reißt. Mit Geschmacksvorlieben war also in dem
Zusammenhang der persönliche Kleidungsstil gemeint.
Wenn ich einen Club hätte bzw. events veranstalten würde,
würde ich natürlich die Musik spielen, die mir gefällt und wie
die Leute gekleidet sind ist für mich irrelevant,
denn das Verbindende ist ja schlussendlich das gemeinsame Interesse
für eine bestimmte Musik. Ich finde es anmaßend jemanden auszugrenzen,
nur weil jemand zB in Jeans und T-Shirt gekleidet ist.

Dass das Pi mit der Glaubwürdigkeit zu kämpfen hat ist größtenteils
selbstverschuldet, nur denke ich nicht, dass man mit einem Dresscode
etwas erzwingen kann. Ich habe prinzipiell, wie schon betont, was gegen
vorauseilende ausgrenzende Maßnahmen. Und falls sich einer nicht benehmen
kann, besoffen rumpöbelt oder penetrant aufdringlich ist etc. , dann
kriegt derjenige eben die rote Karte gezeigt.

“War is peace. Freedom is slavery. Ignorance is strength.” ― George Orwell, 1984
avatar 16.03.12 22:48
Zitat
Seraphina

Dass das Pi mit der Glaubwürdigkeit zu kämpfen hat ist größtenteils
selbstverschuldet, nur denke ich nicht, dass man mit einem Dresscode
etwas erzwingen kann. Ich habe prinzipiell, wie schon betont, was gegen
vorauseilende ausgrenzende Maßnahmen. Und falls sich einer nicht benehmen
kann, besoffen rumpöbelt oder penetrant aufdringlich ist etc. , dann
kriegt derjenige eben die rote Karte gezeigt.
Da stimme ich dir sogar zu, zwecks PI, ich sehe jedoch den Dresscode im Falle einer gegebenen totalen Entfremdung und auch jenen rumpöbeln (was klar schon bestehend ist). Sehe ich als Club-Besitzer eine Tendenz auftauchen, so führe ich lieber einen scharfen Dresscode ein, als den Laden vor die Wand zu fahren und dann ein Lokal zu haben, mit dem ich mich selbst nichtmehr identifizieren kann. Beim PI war das eben anders, die gingen einfach mit aus Wille zum Profit :D

Und ich war in vielen Clubs auch in Deutschland und vielen geht es schon auf die Nerven, dass dort eine Sauf und Party Fraktion auftaucht, welche mit den Ganzen nichts zutun hat und nur von Bar zu Bar zieht, freilich auch gewisse Bildungen innerhalb der Szene. Diese versauen jede Art von Atmo. automatisch. Man fragt sich dann echt nurmehr ob man in einer Disco ist, oder in einen Lokal wo man eine gewisse Atmosphäre durchaus erwartet! Und entschuldigt diese altbachene Ansicht, ich erwarte eine gewisse Atmo und ein gewisses Niveau über den "Haha ich sauf mich zu" in einen schwarze Szene Lokal! Kann sein das ich damit einer Utopie anhänge ;)


So auch beim Cyber Trend: Ich hab da eine Abneigung, weil man nurmehr damit beschallt wird, würde es ab und an spielen, noch zu verstehen (auch wenn sich mir die Fußnägel bei aufstellen) aber wenn man nurmehr das hört fragt man sich schon. Auch wird man verstehen müssen, wenn ein Gothic Club Besitzer klar sagt, dass er diesen Trend und die Leute nicht will! Das hat man zu akzeptieren und nicht rumzumotzen wie unmodern und unoffen der ist. Gerade so ein Lokal wäre auch mal was, weil man nurmehr diese Musik zu hören kriegt, da wäre ein Lokal was sich hiervon distanziert und dies garnicht einkehren lässt eine Außenseiterposition für Leute die dies eben NICHT hören wollen, zumindest wie ich nicht den ganzen Abend!


Der schwarze Reigen handhabt die Sache sehr gut zum Beispiel!

Die Melancholie hat was Bezauberndes was ausgekostet werden sollte. Sie ist ein fortschreitendes befreiendes Vergehen des Menschen, welches im totalen Zerfall und schließlich in einer künstlerischen höheren Neugeburt endet!


6 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.03.12 23:17 von RegnumDei.
16.03.12 23:31
ich sehe jetzt hier das problem nicht.
17.07.12 10:51
Mehr als den Dress Code würde ich im Club Pi die Musikauswahl bemängeln. Wenn ich auf eine Mittelalterparty gehe, will ich kein Deichkind hören, auch wenn ich Deichkind mag. Versteht ihr was ich meine? Wie die Gäste aussehen oder ob Schaulustige dabei sind, das stört mich nicht weiter, aber mir wäre es wichtiger, dass sich die DJs mehr bemühen würden. Weniger das spielen, was sie selbst wollen, sondern mehr das, wozu Leute tanzen wollen!
17.07.12 11:47
Zitat
Rinna
[...] aber mir wäre es wichtiger, dass sich die DJs mehr bemühen würden. Weniger das spielen, was sie selbst wollen, sondern mehr das, wozu Leute tanzen wollen!

zyniker könnten jetzt behaupten, dass du dir dafür schlicht und einfach die falsche szene ausgesucht hast grins
König
17.07.12 14:01
Zitat
Etzel
zyniker könnten jetzt behaupten, dass du dir dafür schlicht und einfach die falsche szene ausgesucht hast grins
König

Das ist lustig, dass die Zyniker das immer wieder behaupten, es aber in der Realität ganz anders aussieht. Da sieht man mal wieder, was man von ewigen Zynikern zu halten hat.
An wieviele bzw an welche Veranstaltungen kannst dich denn erinnern, wo die DJs das Lokal leergespielt haben?

1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.12 14:02 von cepeu.
17.07.12 14:02
Zitat
cepeu
Zitat
Etzel
zyniker könnten jetzt behaupten, dass du dir dafür schlicht und einfach die falsche szene ausgesucht hast grins
König

Das ist lustig, dass die Zyniker das immer wieder behaupten, es aber in der Realität ganz anders aussieht. Da sieht man mal wieder, was man von ewigen Zynikern zu halten hat.
An wieviele bzw an welche Veranstaltungen kannst dich denn erinnern, wo die DJs das Lokal leergespielt haben?
avatar 17.07.12 14:21
Die DJs spielen doch, wozu die Leute tanzen wollen.

Sieh dir das heute -typische- Publikum im Pi an, da kommt Deichkind etc. ja gerade recht.
Ich denke das exakte Gegenteil!
Es gibt / gab im Pi ja auch DJs die durchwegs Potiential hatten.
Die sollen spielen was ihnen wirklich gefällt! Das würde die Spreu vom Weizen trennen.

[ E L E C T R O N I C - S A V I O U R ]
OUR HEART AND SOUL FOR DARK ELECTRO.
Savor the Saviour. facebook.com/ElectronicSaviour
17.07.12 15:40
Zitat
cepeu
Zitat
Etzel
zyniker könnten jetzt behaupten, dass du dir dafür schlicht und einfach die falsche szene ausgesucht hast grins
König

Das ist lustig, dass die Zyniker das immer wieder behaupten, es aber in der Realität ganz anders aussieht. Da sieht man mal wieder, was man von ewigen Zynikern zu halten hat.
An wieviele bzw an welche Veranstaltungen kannst dich denn erinnern, wo die DJs das Lokal leergespielt haben?

oh, das kommt quer durch alle veranstaltungsreihen und auch lokale vor, die beiden letzten konkreten anlassfälle waren "Last exit for last" und "tainted Love" (die Coil-Version!), jeweils irgendwann so ca. zw. 1 und 2 uhr gespielt...
Sicher, 5 oder 10 maxln haben das ganz toll gefunden und sich auf der tanzfläche herumgewunden, aber mindestens 3 mal soviel sind während dessen abgerauscht (und ehrlich: Zumindest bei Coil war das ohne übertreibung so!)
...die stimmung war danach im Ar***!

Und auch wenn der anlassfall von den fields sich vlt. nicht so drastisch ausgewirkt hat wie es meine subjektive erinnerung hergibt, wirklich förderlich war die nummer um die zeit der stimmung damals definitiv auch nicht.

Beides beispiele aus dem letzten halben jahr (die du vlt. nicht so mitbekommen hast weil du kaum mehr unterwegs bist)

2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.12 15:41 von Etzel.
avatar 17.07.12 18:58
Mir sind ehrlich gesagt DJs viel lieber die mal eben herumexperimentieren als immer den gleichen scheiß runter zu spielen.
Die abwechslung von Tanzbeat zu irgendetwas ätherischem, langsamen ist mir als entspannung und stimmungsaufbau teilweise ganz willkommen. Ein bischen feingefühl gehört natürlich schon dazu
avatar 18.07.12 13:36
Hm... hab mir die beiden Grundsatzerklärungen durchgelesen (relativ genau) und den Thread (relativ oberflächlich).

Die Argumentation der Betreiber ist unstimmig. Im Grunde genommen nicht als eine ziemlich lange und pathetische Erklärung warum der Club Pi jetzt lukrative "Themenabende" betreibt. Nichts gegen "Themenabende", die meisten Lokale machen das und ich persönlich finde das auch legitim.

Das aber als Ausdruck von Freiheit und Toleranz zu verkaufen bzw. auf künstlerische Synergien zu hoffen, ist recht albern.

Weillll (wer mag denke sich hier ein Meidlinger-L dazu)... was soll sich dadurch ändern? Die Glühwürmchen hören sich weiter ihre albernen Filmsampels mit 1/1-Beats bei ihren Festerln an, werden aber wohl kaum auf... was haben wir da zur Zeit auf der Liste... z.B. eine 90er Party gehen. Keine Durchmischung, daher auch kein Bedarf für Toleranz.
Wenn man es wirklich im Sinn gehabt hätte ein tolerantes Publikum anzusprechen und Grenzen zu sprengen, müsste man auch ein dementsprechendes Angebot machen müssen. Wenn nun einer der Betreiber (Name ist mir wurscht) die eine Nummer von Bauhaus mit Reggae... Reegee... äh.... Kiffermusikeinflüssen erwähnt und als Beispielt von künstlerischer Freiheit bringt, ist das schön und gut und kultiviert, in Wahrheit ist es aber vollkommen belanglos.

Wenn man der Freiheit der Kunst ein Zeichen setzten hätte wollen, dann müsste man schon die Eier haben so eine Nummer auch zu SPIELEN! Echt, es gibt genug Songs, Bands und Projekte aus dem Umfeld der "schwarzen Szene" die innovative und verbindende Ansätze über Genregrenzen hinweg gezeigt haben.
Wenn ich mal kurz nachdenke fallen mir auf Anhieb ein: Raymond Watts (Industrial kombiniert mit Big Band oder auch lateinamerikanischen Rhythmen), Pigface (überhaupt sehr experimentell), My Life with the Thrill Kill Kult (US-Industrial mit 50er/60er/Funk/House-Einflüssen)... und wenn ich nicht zu faul wäre würde mir noch mehr einfallen. Und das sind nur die Dinge aus dem Bereich mit dem ich mich beschäftige, Kenner und Interessierte könnten noch genug andere Beispiele nennen.
Fuck, auf einer Goa-Party hab ich einmal einen extrem geilen und raffinierten (live) Mix zwischen Depeche Mode und einer Goanummer gehört! (War verdammt gute Arbeit, auch wenn mir das hier wohl die wenigsten glaube. Da habe ich leider auch das erste mal gemerkt das die meisten DJs in unsere Szene leider nur bierbetriebene CD-Wechsler sind.)

Ja, so "experimentelles Zeug" ist kantig und manchmal schwer zu hören. Manchmal unglaublich trashig. Aber selten ohne Charme... und manchmal sogar echt genial. Auf jeden Fall erfordert es schon ein gewisses Mass an Offenheit, Interesse und Toleranz.

Eigenschaften die ich, wie angemerkt, nicht durch das Veranstalten verschiedener "Themenabende" gefordert sehe. Und seien mir uns mal ehrlich: Wir haben es hier mit Leuten zu tun die kein Problem damit hatten das auf ihren Veranstaltungen über Jahre hinweg die selben - gefühlten - fünf Lieder zu spielen (davon keines älter als der "War on Terror") ... einfach weil man den Affen ihren Zucker (in Absinth gelöst) geben wollte.

Und weil die Affen auf die Erweiterung des Geschäftsfeldes der Betreiber mit dem Fäkalienwerfen begonnen haben* (Affen halt...), versucht man mit Worthülsen die Änderung der inhaltlichen Ausrichtung des Pi als emanzipatorischen Befreiungsschlag zu verkaufen.

Damit mich niemand falsch versteht: Ich begrüße die neue Ausrichtung des Pi... der Heldenepos dahinter müsste nicht sein (für sowas ist Mel Gibson zuständig).

*) Rassismus, Morddrohungen, Sexismus,... Hat das irgendjemanden WIRKLICH überrascht?
avatar 18.07.12 21:46
Es ist in dieser Diskussion dämlich, ständig den Toleranzbegriff heranzuziehen. Es schwingt viel zu viel mit, das überhaupt nichts mit der diskutierten Problematik zu tun hat. Man müsste sich nämlich konsequenterweise schon als intolerant outen, wenn man es verständlicherweise scheiße findet, bei einem Gothevent sich plötzlich umringt von Kapperl tragenden Ö3 Proleten auf der Tanzfläche wiederzufinden.
In Zeiten wie diesen mit Projekten wie ZARA schickt es sich aber nicht, intolerant zu sein. Dass es qualitativ selbstverständlich um völlig unterschiedliche Toleranzbegriffe geht, spielt gar keine Rolle. Dank der Medien und in der Kettenbrückengassen U-Bahnstation illegal Plakate aufhängenden AktivistInnen, ist allein das Vorkommen des Wortes im Absatz, ein Garant für die Assoziation von Unsachlichkeiten und schädlicher Emotionalisierung.

Außerdem liefert Seraphina wieder Perlen:

Zitat

Geh bitte, Dresscode is was für blasierte Kleinkarierte…;P
Du hast die Oberflächlichkeit überwunden, siehst über Äußerlichkeiten hinweg und konzentrierst dich beim Fortgehen auf den wesentlichen Charakter der Leute rund um dich. Zu dieser beneidenswerten, intellektuellen Redlichkeit gratuliere ich recht herzlich! Leider sind viele Leute noch belastet von Gefühlen für Ästhetik, Atmosphäre und zur Schau getragener Lebenseinstellung.

Zitat

Ich finde es anmaßend jemanden auszugrenzen, nur weil jemand zB in Jeans und T-Shirt gekleidet ist.
Die Regeln deiner Therapiegruppe sind als Grundsätze fürs gesellschaftliche Miteinander wunderbar - warum diese auch genauso bei Szeneveranstaltungen gelten sollten, die sich ausdrücklich nicht an die breite Masse richten und denen jeder beliebig fernbleiben kann, musst du mir aber erklären!
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