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Ich nicht
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Marian
Dass sich ein wesentlicher Teil der tierschutzbezogenen Seiten im Internet nur mit Einzelfällen beschäftigt, ist eine haltlose Unterstellung. Dazu passt deine Wortwahl "...mit vielen, gar fürchterlichen Bildern dokumentiert haben um dem geneigten Leser zu suggerieren,...", die klar zeigt, dass du diese Dokumentationen über Tierquälerei als reine emotionale Effekthascherei darstellen und damit verharmlosen willst.
Du nennst es verharmlosen, ich nenne es relativieren.
Nun, warum relativierst du Dokumentationen über Tierquälerei?
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Ich nicht
In dem von dir selbst verlinkten Video spricht man von ca. 1% aller geschlachteten Tiere, die tatsächlich ohne Betäubung geschlachtet werden und das ist eben nicht besonders viel.
Der Vertreter der deutschen Bundestierärztekammer interpretiert dies in dem Beitrag anders:
"Das sind zum Beispiel in der Schweineschlachtung etwa 1 % - erscheint zunächst mal nicht viel. Aber wenn man bedenkt, dass wir etwa 56 Millionen Schweine im vergangenen Jahr geschlachtet haben, heißt das, dass das doch rund eine halbe Million Schweine sind, die doch nicht ausreichend betäubt gewesen sind bzw. auch nicht ganz sachgerecht entblutet worden sind. Das ist etwas, wo wir als Tierärzte natürlich auf die Barrikaden gehen wollen und müssen, und wir müssen dafür sorgen, dass diese Zustände relativ rasch verbessert und abgestellt werden."
...
"Ich würde das nicht ausreichende Betäuben auch bei Rindern als nicht normal bezeichnen. Es darf eigentlich auch hier nicht passieren, dass überhaupt ein Rind zur Entblutung gelangt, welches nicht ausreichend betäubt ist. Das verstößt natürlich gegen die Tierschutzrechtsbestimmungen ohne Zweifel."
Der ZDF-Sprecher fügt hinzu:
"Etwa 150.000 - 200.000 Rinder werden jedes Jahr nicht ausreichend betäubt. Viele Schlachthofbetreiber nehmen diese gesetzeswidrige Praxis als normal hin. Schließlich haben wir diese Szenen ganz offen gedreht."
Im
Text zur Sendung heißt es:
"Bei der Betäubung von Rindern nimmt man sogar vier bis sieben Prozent Fehlbetäubungen in Kauf."
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Ich nichtTierschutz ist ja gut und schön, aber man kann's auch übertreiben.
Manche sind ja so besessen davon, dass sie dabei billigend in Kauf nehmen,
Menschen psychischen Schaden zuzufügen, wie z.B. PETA, die ja nicht davor zurückschrecken Kindern einzureden ihre Väter sein Mörder und dass sie mal lieber auf ihre Kätzchen/Hündchen aufpassen sollten, da sie sonst Daddys nächste Opfer werden könnten.....
[
www.mediapeta.com]
PETA agiert teilweise ungeschickt bzw. kontraproduktiv, wie auch in dem von dir genannten Beispiel. Daher vermeide ich es, PETA zu zitieren.
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Ich nicht
Das mag zwar nicht auf alle Tierschutzorganisationen zutreffen, zeigt aber dennoch deutlich wie sehr so manche völlig übers Ziel hinausschießen und deswegen halte ich Seiten von Tierschutzorganisationen nicht unbedingt für die objektivsten Quellen.
Billige Verallgemeinerung. Hier ist sehr wohl zwischen den einzelnen Tierschutzorganisationen zu differenzieren.
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Ich nicht
Die AMA-Seite aber übrigens auch nicht, die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.
Ich habe in meinem Posting zum Thema Tierschutzgesetz recht ausführlich Informationen von der Tierschutzrecht-Expertin der Veterinärmedizinischen Universität Wien gebracht. Warum bist du auf diese Quelle nicht eingegangen?
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Ich nicht
So stehen also wohl kaum alle Kühe auf einer grünen Weide (AMA-Bild) aber es liegen sicher auch nicht in jedem Stall verwesende totgetrampelte Tiere herum, wie uns die Tierschutzorganisationen weismachen wollen (ich weiß jetzt leider nicht auf welcher Tierschutz-Seite das Bild war, vllt. find' ich's noch...)
Dass ein gewisser Prozentsatz der Tiere (je nach Haltungssystem und Tierart) die Haltungsbedingungen (und Transporte) nicht bis zum vorgesehenen Schlachttermin überlebt, ist einkalkuliert. Ob die toten Tiere tagelang im Stall bleiben oder sofort entfernt werden, hängt vom Engagement des Landwirts ab.
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Ich nicht
Wenn du dem von dir selbst verlinkten Tierarzt Glauben schenken willst, der von 1% spricht, dann handelt es sich wohl tatsächlich nur um Einzelfälle, weswegen das also keine haltlose Unterstellung ist.
Warum verwendest du immer nur den Prozentsatz und nie die tatsächliche Anzahl der Tiere, um die es hier geht?
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Ich nicht
P.S. Zum Thema vegane Ernährung habe ich schon alles gesagt, was mir dazu einfällt (einfach in meinen Beiträgen nachlesen) und nachdem du ja schon selbst eingeräumt hast, dass vegane Ernährung erst durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung werden kann, weiß ich nicht, was ich dazu noch sagen soll, außer vielleicht: "Ich hab's ja gleich gesagt...";)
Du könntest zB erklären, warum du die vegane Ernährung aufgrund ihres spezifischen Bedarfs an Vitamin-B12-Ergänzung kritisierst, während du offenbar kein Problem damit hast, dass (zB in Österreich) auch bei einer nicht-veganen Ernährung Jod ergänzt werden muss.
2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.04.11 22:18 von Marian.