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Anonymer Benutzer
19.04.11 17:54

avatar 23.04.11 22:00
Zitat
Ich nicht
Zitat
Marian

Dass sich ein wesentlicher Teil der tierschutzbezogenen Seiten im Internet nur mit Einzelfällen beschäftigt, ist eine haltlose Unterstellung. Dazu passt deine Wortwahl "...mit vielen, gar fürchterlichen Bildern dokumentiert haben um dem geneigten Leser zu suggerieren,...", die klar zeigt, dass du diese Dokumentationen über Tierquälerei als reine emotionale Effekthascherei darstellen und damit verharmlosen willst.
Du nennst es verharmlosen, ich nenne es relativieren.
Nun, warum relativierst du Dokumentationen über Tierquälerei?

Zitat
Ich nicht
In dem von dir selbst verlinkten Video spricht man von ca. 1% aller geschlachteten Tiere, die tatsächlich ohne Betäubung geschlachtet werden und das ist eben nicht besonders viel.
Der Vertreter der deutschen Bundestierärztekammer interpretiert dies in dem Beitrag anders:
"Das sind zum Beispiel in der Schweineschlachtung etwa 1 % - erscheint zunächst mal nicht viel. Aber wenn man bedenkt, dass wir etwa 56 Millionen Schweine im vergangenen Jahr geschlachtet haben, heißt das, dass das doch rund eine halbe Million Schweine sind, die doch nicht ausreichend betäubt gewesen sind bzw. auch nicht ganz sachgerecht entblutet worden sind. Das ist etwas, wo wir als Tierärzte natürlich auf die Barrikaden gehen wollen und müssen, und wir müssen dafür sorgen, dass diese Zustände relativ rasch verbessert und abgestellt werden."
...
"Ich würde das nicht ausreichende Betäuben auch bei Rindern als nicht normal bezeichnen. Es darf eigentlich auch hier nicht passieren, dass überhaupt ein Rind zur Entblutung gelangt, welches nicht ausreichend betäubt ist. Das verstößt natürlich gegen die Tierschutzrechtsbestimmungen ohne Zweifel."
Der ZDF-Sprecher fügt hinzu: "Etwa 150.000 - 200.000 Rinder werden jedes Jahr nicht ausreichend betäubt. Viele Schlachthofbetreiber nehmen diese gesetzeswidrige Praxis als normal hin. Schließlich haben wir diese Szenen ganz offen gedreht."
Im Text zur Sendung heißt es: "Bei der Betäubung von Rindern nimmt man sogar vier bis sieben Prozent Fehlbetäubungen in Kauf."

Zitat
Ich nicht
Tierschutz ist ja gut und schön, aber man kann's auch übertreiben.
Manche sind ja so besessen davon, dass sie dabei billigend in Kauf nehmen, Menschen psychischen Schaden zuzufügen, wie z.B. PETA, die ja nicht davor zurückschrecken Kindern einzureden ihre Väter sein Mörder und dass sie mal lieber auf ihre Kätzchen/Hündchen aufpassen sollten, da sie sonst Daddys nächste Opfer werden könnten.....
[www.mediapeta.com]
PETA agiert teilweise ungeschickt bzw. kontraproduktiv, wie auch in dem von dir genannten Beispiel. Daher vermeide ich es, PETA zu zitieren.

Zitat
Ich nicht
Das mag zwar nicht auf alle Tierschutzorganisationen zutreffen, zeigt aber dennoch deutlich wie sehr so manche völlig übers Ziel hinausschießen und deswegen halte ich Seiten von Tierschutzorganisationen nicht unbedingt für die objektivsten Quellen.
Billige Verallgemeinerung. Hier ist sehr wohl zwischen den einzelnen Tierschutzorganisationen zu differenzieren.

Zitat
Ich nicht
Die AMA-Seite aber übrigens auch nicht, die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.
Ich habe in meinem Posting zum Thema Tierschutzgesetz recht ausführlich Informationen von der Tierschutzrecht-Expertin der Veterinärmedizinischen Universität Wien gebracht. Warum bist du auf diese Quelle nicht eingegangen?

Zitat
Ich nicht
So stehen also wohl kaum alle Kühe auf einer grünen Weide (AMA-Bild) aber es liegen sicher auch nicht in jedem Stall verwesende totgetrampelte Tiere herum, wie uns die Tierschutzorganisationen weismachen wollen (ich weiß jetzt leider nicht auf welcher Tierschutz-Seite das Bild war, vllt. find' ich's noch...)
Dass ein gewisser Prozentsatz der Tiere (je nach Haltungssystem und Tierart) die Haltungsbedingungen (und Transporte) nicht bis zum vorgesehenen Schlachttermin überlebt, ist einkalkuliert. Ob die toten Tiere tagelang im Stall bleiben oder sofort entfernt werden, hängt vom Engagement des Landwirts ab.

Zitat
Ich nicht
Wenn du dem von dir selbst verlinkten Tierarzt Glauben schenken willst, der von 1% spricht, dann handelt es sich wohl tatsächlich nur um Einzelfälle, weswegen das also keine haltlose Unterstellung ist.
Warum verwendest du immer nur den Prozentsatz und nie die tatsächliche Anzahl der Tiere, um die es hier geht?

Zitat
Ich nicht
P.S. Zum Thema vegane Ernährung habe ich schon alles gesagt, was mir dazu einfällt (einfach in meinen Beiträgen nachlesen) und nachdem du ja schon selbst eingeräumt hast, dass vegane Ernährung erst durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung werden kann, weiß ich nicht, was ich dazu noch sagen soll, außer vielleicht: "Ich hab's ja gleich gesagt...";)
Du könntest zB erklären, warum du die vegane Ernährung aufgrund ihres spezifischen Bedarfs an Vitamin-B12-Ergänzung kritisierst, während du offenbar kein Problem damit hast, dass (zB in Österreich) auch bei einer nicht-veganen Ernährung Jod ergänzt werden muss.

2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.04.11 22:18 von Marian.
24.04.11 18:04
Diesmal nur kurz:
Zu der Prozentfrage:
Ich habe im Text auf die Schnelle nichts von 4 bis 7 Prozent gefunden, aber selbst wenn es so sein sollte, bedeutet das immer noch, dass in 93-96% aller Fälle alles korrekt abläuft.
Und das ist einfach eine ganze Menge, eine Menge die mir persönlich reicht um ohne schlechtes Gewissen Fleisch verzehren zu können.
In Zahlen kannst es du sicher besser ausdrücken, da du wahrscheinlich eher bescheid weißt wieviele Tiere jährlich geschlachtet werden.

Zur veganen Ernährung ist ja schon alles gesagt, ich habe lediglich kritisiert, dass manche behaupten sie sei ausgewogen, was nicht der Fall sein kann wenn man zusätzliche Präparate einnehmen muss.
Dass andere Ernährungsformen auch unausgewogen sein können, habe ich nie bestritten, nein, ich habe es sogar explizit erwähnt.
avatar 25.04.11 00:37
Zitat
Ich nicht
Zur veganen Ernährung ist ja schon alles gesagt, ich habe lediglich kritisiert, dass manche behaupten sie sei ausgewogen, was nicht der Fall sein kann wenn man zusätzliche Präparate einnehmen muss.

Nach diesen Massstäben ist "ausgewogene" Ernährung in unseren Breitengraden mehr oder weniger unmöglich.

[de.wikipedia.org]

"Da unsere landwirtschaftlich genützten Böden relativ wenig Jodid enthalten, galt Österreich lange Zeit als ein endemisches Kropfgebiet. Um den alimentären Jodmangel zu bekämpfen, wurde im vorigen Jahrhundert schrittweise eine obligatorische Jodsalzprophylaxe eingeführt."
25.04.11 22:57
Einfach mal schauen, wo die Tierprodukte herkommen. Massentierhaltung betrifft 97% aller Tierprodukte in Österreich.
Die restlichen 3% kann man in Biosupermärkten wie Maran, Basic, Biomarket, ... oder Reformhäusern kaufen.
Alle Leute mit denen ich rede, erzählen mir, ohne dass ich sie darum bitte oder eine Bewertung abgebe, dass sie "nur Biofleisch" essen. Diese Leute trifft man aber kaum in den Biosupermärkten. Ich frag mich immer, wie die das wohl machen? Vielleicht lassen sie das Biofleisch direkt in ihre Wohnungen einschweben...
Die großen Konzerne verwenden natürlich auch gern Worte wie "Bio". Bei diesem exzessiven Tierproduktkonsum in Ö. müsste man auf jeder Grünfläche (auch rund um Wien) Schweine, Kühe, Geflügel und anderes herumtoben sehen. Es gibt in Ö. wenig Weideplatz und viele Tiere. Man müsste diese Tiere sehen können. Sehen kann man hauptsächlich die viereckigen Hallen aka Tierfabriken. Die paar Kühe die auf Ö.s Almen weiden dürfen, können nie im Leben all die Tierprodukte erzeugen, die hier konsumiert werden. 97% stammen eben aus der Tierfabrik.
avatar 28.04.11 00:23
Ich finde das Thema sehr wichtig, jedoch ist es wohl oft heikel, darüber zu reden, wenn sich regelrecht Fronten zu bilden scheinen... Ich bin ja der Meinung, so langsam geschieht endlich auch ein wenig ein Umdenken in der Bevölkerung, dieser "Bio-Trend" bringt vielleicht den einen oder anderen dazu, sich wirklich eingehender damit auseinanderzusetzen. Ich weiß, dass viele Tierschutzvereine mit Schockieren und den harten Fakten die Leute dazu bringen versuchen, sich damit zu beschäftigen, aber leider reagieren darauf genug mit Wegschauen. Ich habe selbst gesehen, dass es oft sinnvoller ist, die Menschen behutsamer an das Thema heranzuführen, ihre Neugier zu wecken. Ich achte selbst schon länger sehr auf meine Ernährung, greife viel zu pflanzlichen, biologischen oder Fairtrade Nahrungsmitteln aus dem Biomarket und achte auch generell auf Inhaltsstoffe, nicht nur bei Nahrungsmitteln. (Finde ja schlimm, wieviele Schadstoffe, die zum Teil extrem gesundheitsgefährdend sind, sich hinter Abkürzungen und Kleingedruckten bzw. lateinischen Namen oder E-Nummern verbergen.) Ich glaube, jeder Einzelne kann schon etwas bewirken, indem er sich damit beschäftigt, als Konsument darauf achtet, was er kauft und selbst andere vielleicht anregt, sich mehr mit ihrer Ernährung und zuwangsläufig auch ihrer Gesundheit auseinanderzusetzen.

"Jeder Mensch wird als Original geboren, doch die Meisten sterben als Kopie."
avatar 30.04.11 00:55
Zitat
Ich nicht
Diesmal nur kurz:
Zu der Prozentfrage:
Ich habe im Text auf die Schnelle nichts von 4 bis 7 Prozent gefunden,
Dann nimm dir eben die Zeit, den Text ordentlich durchzulesen.

Zitat
Ich nicht
aber selbst wenn es so sein sollte, bedeutet das immer noch, dass in 93-96% aller Fälle alles korrekt abläuft.
Und das ist einfach eine ganze Menge, eine Menge die mir persönlich reicht um ohne schlechtes Gewissen Fleisch verzehren zu können.
Es ist interessant, dein beharrliches Beschönigen in diesem Thread zu verfolgen. Ursprünglich meintest du, dass es "das wichtigste" wäre, dass die Tiere vor der Schlachtung betäubt werden. Dann hast du die in der ZDF-Dokumentation genannten 1 % an unzureichend betäubten Schweinen hartnäckig als Einzelfälle relativiert, obwohl in dem Beitrag klar gesagt wurde (und ich es gepostet hatte), dass diese 1 % rund einer halben Million Schweinen entsprechen. Nun spielst du selbst die 4 bis 7 % an unzureichend betäubten Rindern herunter, indem du betonst, dass "in 93-96% aller Fälle alles korrekt abläuft".

Abgesehen davon, dass es in der Fleischproduktion noch weitere (und nicht selten legale) gravierende Missstände neben der teils mangelhaften Betäubung vor der Schlachtung gibt, stellt sich im Laufe dieses Threads immer mehr die Frage, ob dir eigentlich bewusst ist, was es bedeutet, wenn Tiere lebend statt tot in den Schlachtprozess geraten. Fachtierärzte sprechen von katastrophaler Tierquälerei und du verweist auf die einstelligen Prozentsätze, die deinen Fleischverzehr "ohne schlechtes Gewissen" nicht beeinträchtigen.

Warum gibst du eigentlich nicht zu, dass dir das Schicksal der Tiere in der Fleischproduktion egal ist? Nachdem du offensichtlich kein wirkliches Problem damit hast, dass Tiere systembedingt auch im Wachzustand geschlachtet werden, ist deine weitgehende Gleichgültigkeit in dieser Sache ohnehin offenkundig.

Zitat
Ich nicht
In Zahlen kannst es du sicher besser ausdrücken, da du wahrscheinlich eher bescheid weißt wieviele Tiere jährlich geschlachtet werden.
Die Zahlen kommen im Video vor und ich habe sie mehrmals in diesem Thread genannt. Aber nachdem sie nicht zu deinem "es sind ja nur Einzelfälle"-Dogma passen, ist es durchaus nachvollziehbar, dass du sie geflissentlich übergangen hast.

Zitat
Ich nicht
Zur veganen Ernährung ist ja schon alles gesagt, ich habe lediglich kritisiert, dass manche behaupten sie sei ausgewogen, was nicht der Fall sein kann wenn man zusätzliche Präparate einnehmen muss.
Dass andere Ernährungsformen auch unausgewogen sein können, habe ich nie bestritten, nein, ich habe es sogar explizit erwähnt.
Welchen Sinn macht dann deine Kritik bzw. wie sieht dann deiner Meinung nach eine in Österreich praktikable ausgewogene Ernährung aus?

2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.04.11 01:14 von Marian.
avatar 21.05.11 00:29
Ich hab mir jetzt nur einen Teil durchgelesen, aber ich sag soviel dazu:

Ich hab den Text, den ich eigentlich schreiben wollte, gelöscht, weil mir grad eins in den Sinn kam: "Lass die Leute reden, denn wie das immer ist, solang die Leute reden, machen sie nichts schlimmeres." (Ich hab echt Angst, dass irgendwann ein Veganer mit der Pumpgun vor meiner Tür steht, weil ich nen halbes Hähnchen esse und ich für den Spruch "Du sollst nicht töten." übern Haufen geschossen werde.)

So, dickes XD von mir und schönes WE noch.
Anonymer Benutzer
21.05.11 23:42
Zitat
Zeronic
(Ich hab echt Angst, dass irgendwann ein Veganer mit der Pumpgun vor meiner Tür steht, weil ich nen halbes Hähnchen esse und ich für den Spruch "Du sollst nicht töten." übern Haufen geschossen werde.)

Ach du Ärmster! Heulsuse

Wo wohnst du denn?
29.05.11 20:47
Bring da nichts durcheinander. Du bist derjenige der hier tötet. Du bist der Mörder, Zeronic. Wir töten keine Tiere, auch keine menschlichen.
Anonymer Benutzer
29.05.11 21:08
Zitat
Nicola
Bring da nichts durcheinander. Du bist derjenige der hier tötet. Du bist der Mörder, Zeronic. Wir töten keine Tiere, auch keine menschlichen.

Mietzekatze
avatar 29.05.11 21:28
Oha...
geht das nicht irgendwie ein bisschen zu weit? Oder fehlt mir einfach nur das nötige Gespür für Sarkasmus an dieser Stelle? wtf ???

"Nur nicht überschätzen, was ich geschrieben habe, dadurch mache ich mir das zu Schreibende unerreichbar." (Franz Kafka)
Anonymer Benutzer
29.05.11 22:06
Zitat
Ligeia
Oha...
geht das nicht irgendwie ein bisschen zu weit? Oder fehlt mir einfach nur das nötige Gespür für Sarkasmus an dieser Stelle? wtf ???

Was geht zu weit? Das Zeronic maßlos übertreibt? Ich finde auch das er zu weit geht.
avatar 29.05.11 22:31
Vielmehr meinte ich: "Wir töten keine Tiere, auch keine menschlichen." ... dabei konnte ich wie gesagt keinen Sarkasmus herausfiltern. Bei der Nachricht von Zeronic hingegen schon, da er das Ende mit "so, dickes XD..." oder so gekennzeichnet hat.

Aber schon gut, der Ausdruck hat mich lediglich erstaunt...

"Nur nicht überschätzen, was ich geschrieben habe, dadurch mache ich mir das zu Schreibende unerreichbar." (Franz Kafka)
Anonymer Benutzer
29.05.11 22:43
Der Mensch ist halt auch nur ein Tier. Da Veganer keine Tiere töten braucht sich Zeronic auch keine Sorgen machen das mal einer/eine mit einer, wie er es so schön geschrieben hat, Pumpgun, vor seiner Tür steht.
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