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avatar 19.01.10 17:37
das ist eine so hypothetische frage, da kann ich nicht drauf antworten.
es geht aber um das prinzip tierversuch, nicht um einzelfälle. es geht um etwas grundsätzliches, um speziezismus und nicht ums blanke überleben.

grundsätzlich sind tierversuche abzulehnen. punkt.
19.01.10 17:39
Gut .. meiner Meinung nach halte ich sie für nötig. Punkt.

Vl. bin ich auch einfach nur egoistisch. ^^
avatar 19.01.10 17:41
19.01.10 17:45
- EDIT: ich nehm den Beitrag raus

1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.10 17:57 von Tina.
avatar 19.01.10 17:56
ja, das merkt man. man diskutiert ja auch recht schnell. viel schwieriger ist es die eigene meinung zu ändern. das ist auch eine edle tugend, versuche dich einmal darin ;-)

wer das definiert? das ist objektive, allumfassend gültige wahrheit. die philosophie gebietet es. oder auch das sprichwort "was du nicht willst das man dir tut, das füge keinem anderen zu" oder so ähnlich.
19.01.10 17:59
"was du nicht willst das man dir tut, das füge keinem anderen zu"

Find ich ist ein gutes Sprichwort, bis jetzt versuchte ich nach dem zu leben .. zumindest im bezug auf andere Menschen.
Von der Seite mit den Tieren ... hm, du hast mich zum nachdenken gebracht (aus Trotz schreib ich aber noch: Ich ess weiterhin gern Fleisch^^)
Anonymer Benutzer
19.01.10 18:48
Siehst du, und genau desshalb habe ich dich auf Myspace gleich wieder gelöscht. (snob)
19.01.10 20:11
Zitat
Scrag!
das ist eine so hypothetische frage, da kann ich nicht drauf antworten.
Genau das ist aber das Problem. Tierversuche sind nun mal in der medizinischen Forschung unabdingbar da es einfach keine Alternative gibt.
Die einzige Alternative wären Menschenversuche aber wieviele Menschen würden sich wohl dazu bereiterklären?
Anonymer Benutzer
19.01.10 20:20
Zitat
Ich nicht
Zitat
Scrag!
das ist eine so hypothetische frage, da kann ich nicht drauf antworten.
Genau das ist aber das Problem. Tierversuche sind nun mal in der medizinischen Forschung unabdingbar da es einfach keine Alternative gibt.
Die einzige Alternative wären Menschenversuche aber wieviele Menschen würden sich wohl dazu bereiterklären?

Wenn Menschen sich dazu bereiterklären würden, dann wäre das freiwillig. Tiere machen es nicht freiwillig, empfinden aber genauso wie wir Menschen schmerzen und haben Gefühle. Es wurde ja eh schon nach dem Unterschied zwischen Mensch und Tier gefragt. Und noch dazu, wie eh schon öfters erwähnt, wird viel für nicht notwendige Produkte getestet.
19.01.10 20:38
Zitat
Goldmund

Wenn Menschen sich dazu bereiterklären würden, dann wäre das freiwillig. Tiere machen es nicht freiwillig, empfinden aber genauso wie wir Menschen schmerzen und haben Gefühle.
Das ist wohl wahr, aber das Problem ist wie gesagt, daß es keine Alternative gibt.


Zitat
Goldmund
Und noch dazu, wie eh schon öfters erwähnt, wird viel für nicht notwendige Produkte getestet.
Da bin ich auch absolut dagegen.
avatar 19.01.10 21:31
wie kommst du drauf dass es unabdingbar ist?

abgesehen davon wird die meiste forschung mittlerweile von privaten unternehmen betrieben - na die werden gerne in alternative tests investieren.
19.01.10 23:47
Zitat
Scrag!
wie kommst du drauf dass es unabdingbar ist?
Weil es zum jetzigen Zeitpunkt keine Alternative für Tierversuche gibt (mal abgesehen von Menschenversuchen) und ich bezweifle auch, daß sich daran in nächster Zukunft viel ändern wird. Immerhin wird an alternativen Methoden gearbeitet aber gänzlich ersetzen werden solche die Tierversuche wohl nicht (wenn ich mich da täuschen sollte, dann sehr gerne)
avatar 20.01.10 10:08
Zitat
Scrag!
das ist ein gängiges argument von moralfreien egoisten, nichtsdestotrotz rechtfertigt es tierversuche nicht.
frag dich einmal selbst warum du nicht am menschen testen würdest - und dann erklär bitte wo genau der unterschied zum tier ist.


um es mal vorwegzunehmen: ich bin auch GEGEN tierversuche .... NUR ....

anscheinend dürfte hier niemand wissen, daß es noch vor ein paar jährchen usus war, daß jedes präparat / produkt (ich weiß es nur aus der pharmabranche) in JEDEM land an tieren getestet wurde. nicht weil die pharmafirmen soviel spaß daran hatten die tierchen zu quälen, sondern - und jetzt kommts - weil dies das GESETZ so vorschrieb !

da dies natürlich mit enormen kosten verbunden war, schlossen sich die großen pharmafirmen zusammen und versuchten mit den jeweiligen politikern zu diskutieren, ob dies sinnvoll sei in jedem land (indem das präparat registriert wurde) jedes mal einen tierversuch durchlaufen zu lassen. total idiotisch !

zum glück wurde dies abgeschafft und neue gesetze verabschiedet.

natürlich sparten sich die pharmafirmen millionen an diesem neuen gesetz (und warben wie tierfreundlich sie nicht sind *kotz*).

also ... bevor man pharmafirmen (od. generell firmen) anklagt, sollte man sich erstmal über den gesetzlichen status des landes bewußt sein. denn, wenn die pharmafirma noch so (tier)lieb ist - es nützt alles nichts, wenn es gesetzliche geordert wird ! dann sollte man vor dem gesundheitsministerium demonstrieren.

oder ... man versucht, sowenig wie möglich chemische produkte zu kaufen. ist natürlich in dieser gesellschaft ein ding der unmöglichkeit, aber man kann doch versuchen dem ein wenig aus dem wege zu gehen (vorallem bei kosmetika und hygieneartikel).

.
avatar 24.01.10 14:56
Hier ein Link, wo Medikamentenentwicklung ziemlich gut erklärt ist:
[www.die-forschenden-pharma-unternehmen.de]
obwohl die mit den Zeiten ein wenig zu großzügig sind. Die Präklinik, wie Tina schon sagte kann bis zu 10 Jahre dauern und bis das Produkt tatsächlich in den Apotheken kommt sogar insgesamt bis zu 15-20 Jahre.

Die Tatsache ist:
Es gibt eine Theorie und das gilt dann zu überprüfen. Der Körper ist wie ein Schneeballeffekt. Wenn man was reinbringt, hat es Auswirkungen auf viele verschiedene Faktoren im Körper, die in der Theorie nicht berechenbar waren und das setzt bestimmte Reaktionen in Gang, die davor auch nicht berechenbar waren. Zuerst kommen Gewebekulturen ins Spiel, aber das reicht nicht, es ist nicht das Gesamtorganismus. Da der Mensch zu den Säugetieren zählt, braucht man ähnliche Zellen (Pflanzenzellen können die nicht ersetzen :), weil die andere Strukturen haben als Säugtierzellen.) Dafür braucht mal leider Tiere. Bin auch nicht begeistert, ist aber leider so.

Dann sind 5-10 Jahre vergangen - die erste Phase der klnischen Testungen am Menschen läuft an (weil an den Tieren auch nicht alles vorhersagen lässt, da der menschliche Organismus wiederum anders ist und auch anders reagieren kann, als von den Tieren, wenn das Produkt überhaupt so weit geschafft hat. Trotzdem ist so alles besser voraussagbar, als ohne Tiere. In den verschiedenen Phasen, wie ihr es in dem Artikel lesen könnt, sind verschiedene Gesichtspunkte wichtig.

Eine Tatsache ist (siehe Unvoraussagbarkeit, wie das Produkt dann tatsächlich wirkt), von unakzeptablen Nebenwirkungen abgesehen, dass es Produkte gibt, die eine Wirkung zeigen, die von den erwarteten abweicht. Bestes, allbekanntestes Beispiel ist Viagra :)

Eine andere Tatsache ist, dass sogar in der Phase III vorkomt, dass Menschen an dem Produkt sterben (Googelt mal) .

All das im Auge behaltend - wer meldet sich freiwillig - um keine Tiere opfern zu müssen? (tun wir so, als wären wir alle weder für noch gegen Tierversuche, nur als Gedankenspiel).
Wie viele Menschen wären für 5 Jahre Präklink notwendig und dann nochmal 5 Jahre bis Phase III abgeschlossen ist ? - Das wäre die einzige Alternative bis jetzt.
Ansonsten könnte man mit Medikamentenentwicklung ganz aufhören und z.B. Krebspatienten, Zuckerkranken, asthmatikern in den Erstickungsanfällen usw. homöopathische Globuli verabreichen - und als Familienmitglied dabei zusehen, wie der geliebter Vater, Mutter, Kind stirbt.
Ich will da gar nicht diskuttieren, ob Mensch oder Tier wichtiger ist. Beide sind wichtig , beide wertvoll, beide haben die gleiche Rechte auf Leben.

Spinnen wir ein wenig weiter :)
[www.utek.de]
avatar 06.02.10 18:06
Pflanzen haben Gefühle ... witzig .... ;)
ich hab mir jetzt zwar nicht die gesamte Diskussion hier durchgelesen, aber ....

Tierversuche im allgemeinen sind unabdingbar um neue und evtl. besser Medikamente herzustellen, neue Methoden bzw. "Herangehensweisen" zu finden, etc. ....
Ich würde mal behaupten, dass bereits jeder ein oder mehrere male Medikament konsumiert hat ... und wenn es auch nur eine simple Tablette gegen Kopfschmerzen war ... Medikamente greifen (in den meisten Fällen) in den Stoffwechsel des Menschen ein ... im allgemeinen ein gefährlicher Vorgang , da der menschlichen Organismus einerseits noch nicht zu 100% erforscht ist und andererseits eine kleine (nicht gewollte) Reaktion fatale Folgen haben kann ....
... natürlich testet man zuerst an Zellkulturen um gröbere Fehler auszubessern ... eine Zellkultur ist aber kein ganzer Mensch ... danach kommen Ratten bzw.. Mäuse (oder andere "Modellindividuen")da sie zu ca. 96% das gleiche Genom wie das des Menschen haben ... man könnte natürlich auch Menschen anstatt der Ratten nehmen ... nur wie Butterfly bereits geschrieben hat: "Wer will das schon" .... zum Schluss wird dann am Menschen getestet ... wobei einige daran sterben ....
Das klingt jetzt vielleicht etwas "komisch" aber: Einige Menschen sterben beim Medikamtentest und retten damit 1.000en andern das Leben .... Labor- Mäuse / Ratten werden speziell zum Testen gezüchtet; können schneller reproduziert werden und "kennen kein Leben außerhalb des Käfigs" ...
Also jeder der Medikament konsumiert - konsumiert das Resultat jahrelanger Forschung bei der sicher einige Lebewesen gestorben sind ... aber einem selbst hilft's ...

zum Thema mit den Schweinen:
Wenn mal jemand von einer Lawine erfasst wird, erwartet man sich natürlich das einem geholfen wird .... Wenn man jetzt natürlich weiß wie lange ein Mensch unter einer Lawine überleben kann, wie sich der Organismus in dieser Situation verhält, etc. kann man einerseits Methoden entwickeln mit denen man diesen Menschen schneller helfen kann (z.b. Verschütteten nach 12h Stunden geborgen, falsch behandelt -> tot -> schlecht ) und andererseits kann man aufgrund dieser Studien auch sagen wie man sich als Verschütteter verhalten soll ....

Ich selbst studiere Biomedizin .... also Tierversuche, Stammzellenforschung, Gentechnik, etc. ..... also Sachen für die mich viele Leute "mögen" ;) ...

... wer zuletzt lacht denkt zu langsam !
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