Das "alte" Flex eröffente im Oktober 1990 und befand sich zu diesem Zeitpunkt in der Arndstraße im 12. Wiener Gemeindebezirk. In nur kurzer Zeit etablierte sich das Flex zum wichtigsten Treffpunkt der heimischen Independent- und Punkszene. Im Jahr 1993 musste es jedoch wegen Dauerstreß mit den Behörden geschlossen werden.
Bald darauf konnte in einem stillgelegten U-Bahn-Schacht der Linie U4 eine neue Bleibe gefunden werden, wo nach einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren - trotz heftigster Proteste - das "neue" Flex am 1.Oktober 1995 eröffnete.
Von der einstigen "Punk- und Rockhochburg" blieb letztendlich aber nicht mehr allzuviel übrig. Als Überbleibsel könnte man noch am ehsten den Alternative- und Indiependent Club "London Calling" zählen, der seit Jahren jeden Mittwoch stattfindet.
Ansonsten liegt der musikalische Schwerpunkt in den Bereichen Drum'n'Bass, Dub, Jungle und Techno, wo auch immer wieder nationale und internationale Top Acts auflegen. Nichtzuletzt deswegen - und auch einer ausgezeichnenten Soundanlage - zählt das Flex seit Jahren zu einem der angesagtesten Clubs Europas.
Das Publikum im und vor dem Flex ist relativ vielschichtig: so finden sich angefangen von Drum'n'Bass Anhängern, Alternative Leuten, Punks und "schwarz angehauchten" bis hin zum klassischen Studenten alle möglichen Szene- und Gesellschaftsschichten wieder.
Relativ gemütlich ist es vor allem in den wärmeren Jahreszeiten vor dem Flex, wo man auf einer Vielzahl von Tischen und Bänken direkt am Donaukanal sitzen kann. Ebenfalls erwähnenswert ist vielleicht noch, dass Sodawasser im Flex seit jeher gratis zu bekommen ist.
Im Jahr 2007 wurde das Flex Cafe umgebaut sowie der Bereich vor dem Lokal eingezäunt, sodass der Konsum von selbst mitgebrachten Getränken direkt vor dem Flex nun nicht mehr möglich ist. Ein Schritt mehr in Richtung Kommerzialisierung.
Kommentare