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27.02.14 19:21
Zitat
Seraphina
Zitat
Stranger
gut, the hunger darf man nicht als popcorn film sehen. wer action und super spannung braucht ist da sicher fehl am platz. dafür gibt's dann filme mit bruce willis & co.

blade runner ist auch einer meiner lieblingsfilme und ist ähnlich wie the hunger (inkl OST). zwar kein vampir-, sondern ein scifi film, aber ähnlich aufgesetzt, wie ich finde.

beide filme sind grenzgenial und regen noch immer zum nachdenken und diskutieren an. diese stimmung ist in der heutigen zeit schwer zu toppen bzw neu zu inszenieren. ein paar haben es versucht, doch sind kläglich gescheitert.
diese perspektivlosigkeit und dieses no future gefühl aus den 80ern kann man nicht kopieren =;-)


Hast du die Buchvorlage „Träumen Androiden von elektrischen Schafen“ gelesen? fieser Grinser

Blade Runner ist natürlich Kult, alleine schon die Musik! Rutger Hauer beeindruckend!
Ja, passte super zu den melancholischen no future George Orwell 80ern


Rutger Hauer glänzt vor allem im Skandalfilm "Flesh&Blood" er spielt hier einen Söldnerhauptman aus der Renaissance.

Hab jetzt nur einen Wikipedia Artikel bei der Hand: [de.wikipedia.org]


Aber ich muss sagen, das war der emotional gesehen, beeindruckeste Film mit ihm. Auch sehr realistisch geschauspielert. Fand einige Szenen sehr schockierend. Schade, dass er derart heftig beschlagnahmt wurde.

"prisma-online: Einer der düstersten (möglicherweise auch realistischsten) Filme über das ausgehende Mittelalter: Da wird gemordet, vergewaltigt, geplündert und gebrandschatzt. Nicht nur das Jahrhundert, sondern auch die Gestalten sind sehr dunkel, allen voran Rutger Hauer. Insgesamt ist dies ein ganz hervorragendes, seinerzeit etwas verkanntes Action-Spektakel. Die vollständige Fassung ist allerdings noch besser"

Wurde leider indiziert.

Aber ich empfehle diesen Film, weil Rutger Hauer richtig gut hier spielt, Paul Verhoeven in der Regie hier auch in Hochform ist, der oft mit Rutger zusammenarbeitete, der Film kann etwas verstörend sein in manchen Szenen.

Ein Film, den ich echt mal im Kino sehen würde. Aber denke, der wurde nie so richtig kommerziel genug und wird daher eher nicht im Kino gezeigt.

1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.02.14 19:22 von Schattenzauber.
avatar 28.02.14 12:58
Zitat
Vargtimmen
Ja gern, am 30.3. "Das Schweigen" bin ich dabei.


Ok, schicke dann noch rechtzeitig pm.

“War is peace. Freedom is slavery. Ignorance is strength.” ― George Orwell, 1984


1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.14 13:00 von Seraphina.
avatar 26.03.14 14:32
Zitat
Seraphina
Zitat
Stranger
gut, the hunger darf man nicht als popcorn film sehen. wer action und super spannung braucht ist da sicher fehl am platz. dafür gibt's dann filme mit bruce willis & co.

blade runner ist auch einer meiner lieblingsfilme und ist ähnlich wie the hunger (inkl OST). zwar kein vampir-, sondern ein scifi film, aber ähnlich aufgesetzt, wie ich finde.

beide filme sind grenzgenial und regen noch immer zum nachdenken und diskutieren an. diese stimmung ist in der heutigen zeit schwer zu toppen bzw neu zu inszenieren. ein paar haben es versucht, doch sind kläglich gescheitert.
diese perspektivlosigkeit und dieses no future gefühl aus den 80ern kann man nicht kopieren =;-)


Hast du die Buchvorlage „Träumen Androiden von elektrischen Schafen“ gelesen? fieser Grinser


ich weiß ... während den dreharbeiten war das der "offizielle" arbeitstitel. auch nicht schlecht =;-)

.
avatar 27.03.14 13:17
Zitat
Seraphina
Das Omen und Der Name der Rose finde ich auch sehr packend. Der Umberto Eco war ja von der Verfilmung sehr enttäuscht, weil sein Buch quasi auf einen Mittelalter Krimi reduziert wurde. Habe es leider noch nicht geschafft das Buch zu lesen, ist ja auch ein ziemlich dicker Brocken... ;)

Ich habe das Buch gelesen und ich muss Umberto Eco recht geben ... der Film kommt nicht einmal annährend an das Buch heran.
Es zahlt sich wirklich aus, sich durch den dicken Brocken zu wälzen ;)
avatar 07.04.14 11:57
10.4. Godards "Le Mepris" und Hitchcocks "Marnie"
11.4. "Hiroshima mon Amour" und "Detruire, dit-elle"
19.4. "Gaslight" und "The Red Shoes"
avatar 09.05.14 09:53
Guten Morgen !

An alle Horrorfans, von Insidious erscheint nun ein dritter Teil, siehe LINK Trailer:





Start USA April 2014, deutsche Kinos leider wahrscheinlich erst im Herbst.

Der nächste Film ist zwar ewig alt, wurde damals nach Erscheinungstermin in den Staaten verboten, kam auf die sogenannte
Blacklist. Der Film löste in einem US Kino angeblich eine Hysterie aus, dass Besucher schreiend die Kinosääle verlassen mussten.

Ein absoluter Kultfilm, natürlich nicht mit Filmchen wie Saw zu vergleichen, weil der Horror über die Jahre gewachsen ist, trotzdem schön zum anschauen, bei Amazon erhältlich:


avatar 09.05.14 10:39
Ach ja das Filmmuseum hat wieder ein unglaublich gutes Programm. Eisenstein, Fellini, Bunuel, Kurosawa, Leone..... z.B.
12.5. La Rosière de Pessac
14.5. Zemlja
21.5. Invasion of the Bodysnatchers und Ikiru
22.5. The Good The Bad And The Ugly
....
www.filmmuseum.at

How can there be so much beauty in a world so horrible - How can there be so much horror in a world so beautiful
avatar 12.06.14 17:36
Kinofilme habe ich in letzter Zeit aus Zeitmangel sträflich vernachlässigt,
aber jetzt lockt ja bald das "Kino unter Sternen" - werde mich mal am
Wochenende mit dem Programm beschäftigen.

lg

“War is peace. Freedom is slavery. Ignorance is strength.” ― George Orwell, 1984
avatar 08.07.14 20:27
Da ich die meisten Filme/Dokus des Sommerkinos "Kino unter Sternen" schon gesehen habe bzw. mich
einige Filme nicht so ansprechen, werde ich dieses Jahr dem Sommerkino in der Arena den Vorzug geben.

Falls jemand noch einen guten Filmtipp hat, bitte hinzufügen.

Einlass in der Arena ist jeweils um 20:00, Filmbeginn wird gegen 21:30 sein.


Freitag, 08. August „Tenebre“ von Dario Argento

Englische Fassung,
Italien 1982, 105 Min.

Regie: Dario Argento
Produktion: Salvatore Argento, Claudio Argento
Musik: Claudio Simonetti



"Tenebre" heißt der neue Bestseller des amerikanischen Autors Peter Neal. Neal reist nach Rom, um das Werk zu promoten. Doch schon bald steckt er in sehr realen blutigen Ereignissen: Eine Ladendiebin wurde bestialisch ermordet, und zwar genau so, wie er es im Buch beschrieben hat. Weitere Morde geschehen nach seinen Beschreibungen und weisen eine Verbindung zu Neal auf: Einzelne Seiten seines Buches werden an den Tatorte gefunden, er selbst bekommt Morddrohungen und anonyme Briefe. Zusammen mit seinem Assistenten Gianni versucht Neal herauszufinden, wer der irre Mörder ist.


Dem italienischen Kultregisseur Dario Argento gelingt mit TENEBRE ein moderner Gialloklassiker, der die besten Eigenschaften aus Krimi, Horror und Thriller in sich vereint. Berühmt wurde er besonders durch seine atemberaubende Kameraarbeit und den bahnbrechenden Soundtrack der Prog Rocker Goblin.


Mit Aufleben von Home Video Anfang der Achtziger Jahre dient der Film als Paradebeispiel für Zensur-Panik. Tenebre wurde von offiziellen Prüfstellen breitenwirksam zensiert, indiziert und illegalisiert. Der andauernde Kampf des Horror Maestros mit der Zensur erreichte mit dem (Nicht) - Erscheinen von Tenebre seinen Höhepunkt.


Sa, 09. August "Über-Ich und Du"

Ö,D,CH 2014, 94 Min.

Regie: Benjamin Heisenberg
Buch: Benjamin Heisenberg, Josef Lechner

Produktion: Novotny & Novotny Film
mit Georg Friedrich, André Wilms, Elisabeth Orth

Schulden bei den falschen Leuten werden schnell ungemütlich. Nick Gutlicht, Filou mit proletarischen Wurzeln und Gelegenheitslieferant wertvoller Bücher, muss untertauchen. Der Zufall führt ihn ins Haus des hochbetagten Star-Psychologen Curt Ledig, der sich trotz Altersvergesslichkeit, pathologischer Küchenphobie und Augentick mit Händen und Füßen gegen den geplanten Umzug zu seiner Tochter wehrt. Kurzerhand wird Nick als Aufpasser engagiert – die Rettung für Nick, der in Ledigs Nobelbungalow in Feldafing am Ammersee ein brillantes Versteck findet, und die Möglichkeit für Curt, ohne lästige Familie an dem Vortrag für ein bevorstehendes Symposium zu arbeiten, den ihm keiner mehr zutraut. Er will unbedingt zu den Anfängen seiner wissenschaftlichen Karriere im Dritten Reich Stellung nehmen. Die unverhoffte Zweckgemeinschaft der beiden höchst eigensinnigen Individualisten entwickelt sich schnell zur dynamischen Konstellation mit erheblichen Fliehkräften.


Sonntag, 10. August „Zero Killed“

presented by Austrian Pulp


Deutschland/Österreich 2011, 81 Min.

Regie, Buch: Michal Kosakowski.
Mit Gabriela Hegedüs, Michael Dürr, David Bruckner, u.v.a.



154 Mal Freude durch Gewalt.154 Mal befreites Morden. 154 Menschen inszenieren ihre Fantasien vom perfekten Kill. Das Vergiften der Familie. Das Überfahren lästiger Passanten. Das durchschnittene Kletterseil. My own private torture porn. Mit Machete und Sturmgewehr. Und sie erzählen lachend von ihrer inneren Reise an diese schwarzen Stellen ihrer Seele. Brave Menschen wie du und ich. Lowest Budget Splatter trifft auf seriösen Interviewfilm.Zero Killed ist das über 16 Jahre entstandene, wunderbare Kino-Debut des in Österreich aufgewachsenen und Filmemacher gewordenen polnischen Regisseurs Michal Kosakowski, dessen Horror-Omnibus-Film German Angst mit Jörg Buttgereit und Andreas Marschall knapp vor der Fertigstellung steht. The Act Of Killing in rotweißrot, kreuzperfid, weise und köstlich. Das, wo wir Österreicher doch das freundlichste Volk auf Erden sind. Would you kindly pass the ammunition… (Paul Poet)


AUSTRIAN PULP ist eine Veranstaltungsreihe des Instituts Schamlos, der Lobby-Plattform für abseitiges und subversives Kino in rotweißrot, initiiert von Filmregisseur, Kritiker und Kurator Paul Poet und gemeinsam betreut mit Markus Keuschnigg (Slash Filmfestival) und Thomas Ballhausen (Filmarchiv Austria). Ende 2014 wird es dazu eine große Kino-Retro in Wien geben.


Mittwoch, 20. August " GRAND PIANO"

OmU

ESP, 2013 90 Min
Regie: Eugenio Mira
Mit Elijah Wood, John Cusack, Tamsin Egerton u.a.

Die Angst spielt mit, als sich Starpianist Tom Selznick nach einer fünfjährigen Pause wieder an den Konzertflügel setzt. Seinem ehemaligen Lehrer zu Ehren will der unter schwerem Lampenfieber leidende Künstler das "Unspielbare Stück" aufführen, eine Komposition, die noch kein Pianist fehlerfrei aufführen konnte. Tom hingegen darf gar nicht anders: Eine geheimnisvolle Notiz zwischen den Noten droht ihm mit dem Tod, sollte er nur einmal den falschen Ton treffen...

Mit "Grand Piano" etabliert sich Eugenio Mira nach "The Birthday" und "Agnosia" endgültig als großer Stilist des spanischen Gänsehautthrillers. Irgendwo zwischen Dario Argento, Brian de Palma und Alfred Hitchcock lässt er die Hollywoodstars Elijah Wood und John Cusack zu einem perfiden Katz-und-Maus-Spiel aufeinandertreffen. Ein mörderisches Kammerspiel, bei dem der richtige Ton entscheidend für das Überleben werden könnte

Regie, Buch: Peter Brunner
Mit Christos Haas, Jana McKinnon, Susanne Lothar, Georg Friedrich


Donnerstag, 21. August “Mein blindes Herz”

Österreich 2013, 92 Min.

Regie, Buch: Peter Brunner
Mit Christos Haas, Jana McKinnon, Susanne Lothar, Georg Friedrich



Eraserhead in Ottakring. Das Überleben, das ist der Krieg. Mit Anstand und Widerstand Krüppel sein ohne Rührendes einer selbstgefällig politisch korrekten Gesellschaft. Kurt, 27, ist totgeweiht. Sein Körper leidet am Marfan-Syndrom, frisst und quetscht sich selber aus. Statt sich brav der medizinischen Heil-Entsorgung zu widmen, malt er die graue Wiener Welt um. In ein Armageddon-Gemälde aus Verzweiflung und Lebenshunger. Er krallt sich an ähnlichen Outsider und Randgestalten fest, ein Runaway Girl, ein lasziver Down Syndrom-Kumpel, um Halt zu finden. Und driftet um so mehr in eine phantasmagorisch düstere, eigene Welt ab. Ein gehetzt frühmeisterliches Spielfilmdebut vom Wiener Michael Haneke-Schüler und Indie-Rocker (Cardiochaos, Figure in Frame) Peter Brunner, beseelt vom Geist von Werner Herzog, Sogo Ishii, dem frühen Aronovsky und David Lynch. Geadelt durch die Filmfestivals Rotterdam und Slamdance in Park City, wo er im Hauptwettbewerb lief. (Paul Poet)



Austrian Pulp ist eine Veranstaltungsreihe des Instituts Schamlos, der Lobby-Plattform für abseitiges und subversives Kino in rotweißrot, initiiert von Filmregisseur, Kritiker und Kurator Paul Poet und gemeinsam betreut mit Markus Keuschnigg (Slash Filmfestival) und Thomas Ballhausen (Filmarchiv Austria). Ende 2014 wird es dazu eine große Kino-Retro in Wien geben.

Donnerstag, 28. August “Dallas Buyers Club”

USA 2013, 117 Min.


Regie: Jean-Marc Vallée
Mit: Matthew McConaughey, Jennifer Garner, Jared Leto u.a.


Dallas, 1985: Der Cowboy Ron Woodroof (Matthew McConaughey) führt ein exzessives Leben auf der Überholspur. Rodeos, Alkohol, Koks und Frauen bestimmen seinen Alltag. Als Woodroof wegen einer Schlägerei im Krankenhaus landet, eröffnet ihm der Arzt nach einer Routineuntersuchung, dass er HIV-positiv ist und nur noch 30 Tage zu leben hat. Die Welt des homophoben Texaners bricht zusammen - für ihn ist es unfassbar, dass er sich mit dieser „Schwulenkrankheit“ infiziert haben soll.

Nachdem ihm das von seiner Ärztin Dr. Eve Saks (Jennifer Garner) verschriebene, einzige legale Medikament AZT mehr schadet als nutzt, sucht er nach Alternativen. Ron wird in Mexiko fündig und beginnt, die in den USA illegalen Medikamente im großen Stil ins Land zu schmuggeln. Um sein Geschäft noch lukrativer zu machen, lässt er sich auf einen Deal mit dem homosexuellen Rayon (Jared Leto) ein: Gemeinsam gründen sie den „Dallas Buyers Club“, durch dessen kostenpflichtige Mitgliedschaft man unbegrenzten Zugang zu den Präparaten bekommt. Mit dem Geschäft ihres Lebens entsteht nach und nach eine besondere Beziehung zwischen dem ehemals rücksichtslosen Hedonisten und dem sensiblen Homosexuellen.

Der Club wird in Windeseile landesweit bekannt und die Medikamenten-Flatrate findet bei Rons und Rayons Leidensgenossen reißenden Absatz. Mit dem Erfolg gerät die Organisation allerdings schnell ins Visier der FDA (Food and Drug Administration). Denn die Gesundheitsbehörden sind, ganz im Sinne der Pharmaindustrie, nicht gewillt, das rentable Geschäft mit den Kranken aus den Händen zu geben. Ron beschließt, sich gegen das System zu stellen und nicht nur für das Recht der Kranken, sondern für das Leben zu kämpfen.

Sonntag, 31. August „The King of pigs“
Südkorea 2011, 97 Min

Regie: Sang-ho Yeun



The King Of Pigs erzählt, wie die Traumata ihrer Jugend das Leben zweier Männer für immer zerstören. Damals hieß es: Hunde gegen Schweine. “Schweine”, das waren diejenigen, die sich nicht durchsetzen konnten. Und wer einmal ein Schwein war, blieb für immer ein Schwein. Nur Neuling Chul stellte sich der Hackordnung entgegen und drohte als “König der Schweine” seine eigene Menschlichkeit zu verlieren. Wenn die Stärkeren und Älteren die Schwachen ohne Mitgefühl unterjochen wird das Klassenzimmer zur nihilistischen Arena. Und die Schule ist der Ort, aus dem die Zukunft einer Gesellschaft erwächst. Für das Leistungssystem Korea liefert Sang-ho Yeun mit seinem Film eine abgründige Perspektive in eindrucksvollen, harten, düster animierten Bildern.

“War is peace. Freedom is slavery. Ignorance is strength.” ― George Orwell, 1984

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