Aus dem ältesten Kinobetrieb Wiens und "möglicherweise ältesten Kinos der Welt" (wobei eigentlich das Gloriette-Kino in Wien 14. diesen Rang für Europa (wie bescheiden) beansprucht ;-))
Folgendes ist zu sehen:
Texas Chainsaw Massacre
So, 10.1.2010, 20:30 Uhr
Fr, 29.1.2010, 20:30 Uhr
(Blutgericht in Texas) USA 1974; R: Tobe Hooper; D: Marilyn Burns, Allen Danziger, Paul A. Partain, William Vail, Teri McMinn, Edwin Neal, Jim Siedow, Gunnar Hansen; DVD, 83 Min.
Fünf gut gelaunte Jugendliche sitzen in ihrem Auto und ahnen noch nichts von dem schrecklichen Grauen, das über sie kommen wird. Sally (Marilyn Burns), ihr Bruder Franklin (Paul A. Partain), der im Rollstuhl sitzt, Jerry (Allen Danziger), Kirk (William Vail) und Pam (Teri McMinn) hatten eigentlich einen idyllischen Sommerausflug geplant, doch als sie einen Anhalter mitnehmen, geht die gute Stimmung flöten, als dieser Franklin mit dem Messer verletzt. Sie werfen ihn raus. Als sie kein Benzin mehr haben, stossen sie auf ein altes Schlachterhaus. Dort erhoffen sie sich Hilfe…
Blutgericht in Texas muss zu den grossen Klassikern des Horror-Genres gezählt werden, egal ob man den Film gut findet oder nicht. Regisseur Tobe Hooper hat zusammen mit Kim Henkel einen fiesen, kleinen und dreckigen Film geschaffen, der für das Genre, insbesondere für den Terrorfilm / Backwood-Genre wegweisend war. Die Warnung durch den Tankwart z.B. ist seit TCM berühmt und viele nahmen sich diese oder andere Szene als Vorbild (z.B. Wrong Turn, House Of 1000 Corpses, Muttertag, Wolf Creek).
Der Film schaffte es damals, die Zuschauer zu schockieren, was zum einen an der Story liegt, zum anderen an der Atmosphäre und dem nervenaufreibendem Soundtrack sowie der Kameraführung (denke da nur an die Szene, wo Sally an den Tisch gefesselt ist, sie schreit und schreit und die Kamera fängt in Nahaufnahme ihr Auge ein, genial verstörende Szene). Vor allem im Kino müssen solche Szenen sehr intensiv gewirkt haben. Der Film ist zudem nicht sehr explizit und Blut gibt es nur sehr wenig. Richtige Splattereffekte gibt es keine, obwohl der Titel so was suggerieren will. Der Film bietet psychische Härte und müsste deshalb sofort von der Schweizerischen Verbotsliste gestrichen werden, denn “blosse psychische Einwirkungen sind keine Gewalttätigkeiten, …”.
Trotzdem gibt es einige gute Make-Up Effekte zu sehen und die Darsteller sind solide. Marilyn Burns mauserte sich zur Scream-Queen, Jim Siedow sah man noch in Teil zwei und Gunnar Hansen hatte die grosse Ehre, eine neue Horrorfigur (eben “Leatherface”) ins Genre einzuführen. (MPAA auf reviews.ch.vu)
Yoshiaki Kawajiril: Vampire Hunter D – Bloodlust, 2000
Di 12.1.2010, 18:30 Uhr
Do 4.2.2010, 20:30 Uhr
Liquid Sky (Slava Tsukerman)
Verfasst von Christian Wachter am 6. Januar 2010
Di 12.1.2010, 20:30 Uhr
Mi 3.2.2010, 20:30 Uhr
USA 1982; R: Slava Tsukermann; D: Anne Carlisle, Paula Sheppard, Susan Doukas, Otto Von Wernherr, Bob Brady, Elaine C.Grove, Stanley Kmapp, Jack Adalyst, Lloyd Ziff, Harry Lum, Roy McArthur; M: Slava Tsukerman, Brenda Hutchinson, Clive Smith; 90 min.
Die Achtziger: New-Wave-Musik, Schulterpolster und Frisuren die jegliche Symmetrie vermissen lassen. In “Liquid Sky” ist die Beobachtung der “New Wave”-Punkszene aber auch zugleich Schauplatz für eine Alieninvasion. Ein Raumschiff, so groß wie ein Teller, landet in New York, auf der Suche nach Heroin.
Doch die Außerirdischen entdecken eine andere Chemikalie, deren berauschende Wirkung noch intensiver ist, als Heroin: Molekular fast identisch, aber nicht künstlichen Ursprungs, sind die Pheromone, die im Gehirn der Menschen während des Orgasmus erzeugt, für die Aliens von noch größerem Interesse. Deshalb quartieren sie sich unbemerkt in dem Penthouse-Appartement des Gegenkultur-Models Margaret ein, die schier ständig Ziel sexueller Avancen ist.
...vielleicht eine gute Gelegenheit, das immer am finanziellen Abgrund stehende Kino zu besuchen!
[
kinobsl.wordpress.com]
2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.01.10 16:37 von Gretchen.