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BekanntmachungHinweis bezüglich korrekter Benutzung des "antworten" Buttons09.05.13 18:22
avatar 22.10.13 13:14
aus dem planet.tt (Gasometer, Szene Wien) Newsletter:


Medienjustiz und Kulturpolizei wollen uns killen!

Medienjustiz und Kulturpolizei wollen uns killen!
Das kann ich mir nicht gefallen lassen, das darf nicht unwidersprochen bleiben. Aus dem Zusammenhang gerissene Zitate des Kontrollamt-Berichts über die Gebarung unseres Vereins VÖM Vereinigte Österreichische Musikförderer der Jahre 2009-2011 werden veröffentlicht, um uns und damit der heimischen Musikszene gezielt und existenziell zu schaden.
Dahinter stecken - logisch – kulturpolitische Interessen, gepaart mit gewollt ignoranter Ahnungslosigkeit, getrieben von Missgunst und Neid, einzig und allein dem Ziel dienend, Subventionsgelder eigenen, noch nicht einmal definierten Zwecken zuzuführen.
Was das bedeuten könnte: das AUS für die Aktivitäten unseres seit 1986 mit hohem Einsatz und größtem Idealismus betriebenen, gemeinnützigen Vereins, der in den letzten 27 Jahren rund 25.000 Bands (85% Österreicher-Anteil) faire, vielfältige und ebenso perfekt wie liebevoll organisierte / unterstützte / betreute / ermöglichte /programmierte / inszenierte Auftrittsmöglichkeiten geboten hat.

Worum geht’s?

Und da reden wir vom Unterbau unserer Musikszene, von Schul-Initiativen, von jungen heißen heimischen Acts aus allen Winkeln Wiens und allen Bundesländern Österreichs, die durch uns den Weg auf die Bühnen von Rockhaus, Planet Music, Szene Wien, Gasometer, Maifest und Donauinselfest gefunden haben.
Da reden wir von Programmserien und Festivals, wo wir für die besten Acts pro Jahr Geld-, Sachpreise und Folgegigs im Wert von über 100.000 Euro organisieren,
davon, dass jede Band an den Einnahmen beteiligt ist resp. immer faire Gagen erhält , alle KünstlerInnen Catering und beste technische wie organisatorische Unterstützung von uns erhalten,
davon, dass zahlreiche Bands neues Publikum durch Auftritte vor namhaften internationalen Acts finden, von mit uns durchaus verbundenen, zählbaren Erfolgen und Karrieren, seien es Alkbottle, Drahdiwaberl, Papermoon (starteten mit einem Wettbewerbssieg im alten Rockhaus ihre Karriere), von Bauchklang, Bunny Lake, Sofa Surfers, Austrofred, Clara Luzia, Texta, Birgit Denk, Naked Lunch, Jazz-Gitti, Count Basic, Tini Kainrath, Boon (Europa-Support von AC/DC), Blind Petition und unzähligen anderen, die auf den von uns organisierten großen Bühnen Österreichs vor tausenden und abertausenden Besuchern tolle Erfolge feiern,
von Integrations-/Migrations-/Minderheiten-/Weltmusik-/Jazz-Projekten wie Harri Stojka´s India Express, Russkaja, !Deladap, Incognito, Ostinato, SchülerInnen der Vienna Gipsy Music School, StudentInnen der Musik-Uni und anderen Instituten, für die wir uns ganz besonders engagieren, von Kulturaustausch in Form von Gigs Österreichischer Acts in Deutschland, Südtirol, Tschechien, Ungarn usw., die wir möglich machen,
dass wir mit vielen anderen heimischen Initiativen zusammenarbeiten, dass wir auch unseren Kollegen und Nachbarn in Not Hilfe anbieten, dass wir auch Musikern, die in finanzielle Schwierigkeiten geraten, oft hilfreich zur Seite stehen; (wer die schwierige Situation von Musikern in Österreich kennt, wird das umso mehr verstehen)
und wir sprechen auch von Ambros, EAV, Danzer, Wilfried, Hallucination Company, Supermax, Christina Stürmer, Hansi Lang, Kurt Ostbahn, Boris Bukowski, Günter Mokesch, Andy Baum, Gary Lux oder musikalischen Top-Kabarettisten wie Josef Hader, Alf Poier, Joesie Prokopetz, Christoph Fälbl, Alexander Bisenz, und auch von der erfolgreichen Gaudi-Kabarett-Band, den Hinichen (deren angeblich frauenfeindliche Texte eine Frau schreibt, die selbst im Frauenhaus war!), die für die Grünen am Naschmarkt Benefiz, bei Stadt- und Donauinselfesten gespielt, beim Popodrom der Stadt Wien angetreten, ewig im Rockhaus und dann auch im Gasometer aufgetreten sind, bis deren Auftritt letztes Jahr durch die Androhung von Subventionsentzug seitens der selbsternannten Kulturpolizei abgesagt wurde – darf man das Erpressung nennen?

Daher weht der Wind!

Natürlich ist das Kontrollamt penibel und achtet auf detaillierteste Belegwirtschaft, auf die höchste Form der Bürokratie, auf die Perfektion sämtlicher Aufzeichnungen (da wird schon mal eine Honorarnote nicht anerkannt, weil der Künstler nicht unter „dankend erhalten“ sondern mit „danke für die gute Zusammenarbeit“ seine Unterschrift gesetzt hat - und hat unsere Verfehlungen aufgelistet, die genau in dem Zeitraum entstanden sind, in dem wir gerade mal die Verlagerung nach 3 maliger Übersiedlung von der Brigittenau nach Simmering (Szene, Gasometer) mit Vervielfachung von Verantwortungen, Finanzen, Aktivitäten und Personal zu bewältigen hatten. Ein Drahtseilakt, der dazu führte, dass heute die Halle im Gasometer in bester Atmosphäre, bei optimalem Sound und mit perfekter Organisation Programmqualität, Vielfalt und Auslastung deutlich steigern konnte, der auch die Szene Wien aus einem mehrjährigen Winterschlaf erweckte und gemäß unseres Kulturauftrags in hoher Programmqualität und aller stilistischen Vielfalt mit besonderem Fokus auf Auftritte heimischer Künstlerinnen das ganze Jahr hindurch eine Vervielfachung der Auslastung und Akivitäten nachhaltig belebte. D.h. wir hatten alle Hände voll zu tun, operativ tätig zu sein und darunter litt die Qualität von Verwaltung und Aufzeichnungen. Und mittendrin in dieser Periode hat unsere jahrelang damit befasste Mitarbeiterin krankheitsbedingt gekündigt.
Im Kontrollamtsbericht steht z.B. wortwörtlich: „waren das Engagement des Vereines und seiner Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter sowie insbesondere die Förderung von jungen österreichischen Interpreten ... positiv hervorzuheben.“
Bemängelt wurde u.a. allerdings, dass Dokumente aus dem Jahr 1989 (Gründungsunterlagen vom Rockhaus, also u.a. die Trennung zwischen den Akivitäten des gemeinnützigen Vereines und der angeschlossenen BetriebsgesmbH, nicht mehr vorlagen. Sorry Freunde, wir sind nicht das statistische Zentralamt.
Nirgendwo im Bericht wird uns vorgehalten, wir hätten auch nur einen Cent verludert, veruntreut, verloren. Bemängelt wurden Teile der Darstellung unserer Finanzen, Nichteinhaltung protokollarischer Pflichten resp. Unordnung ... ich kann nur sagen: Entschuldigung. Wir hatten in diesem Zeitraum wirklich wichtigeres zu tun. Und wir sind im Begriffe, uns zu bessern, mit maximalem Einsatz und Aufwand. Wir wollen sämtliche Empfehlungen des Kontrollamts so bald wie möglich verwirklichen und ein Muster-Kultur-Vereinsbetrieb sein.

Es geht ums Geld

Aber jetzt schau mer mal: unser Vereinskonto ist mit 70.000 im Minus. Der Vorstand hat ein Darlehen von 150.000 Euro gewährt, damit der Verein existieren kann. Ich persönlich hafte für alles außerdem privat. Unsere Subvention wurde um 100.000 Euro gekürzt. Wir erhalten pro Jahr 212.000 Euro, die wir gemeinnützig und zielgerichtet für die Förderung der heimischen Musikszene einsetzen, wir sind Herausgeber des Österreichischen Musikatlas, des einzigen Nachschlagewerks der Österreichischen Musikszene. Das von VÖM herausgegebene Magazin bewirbt nicht nur die Veranstaltungen sondern ist das einzige Österreichische Magazin mit einem Musik-Fach-„Technology“-Teil.
Wenn ihr uns killt, dann killr ihr damit nicht nur eine einzigartige, seit 1986 bestehende, erfolgreiche Initiative, sondern vernichtet damit Arbeitsplätze, die Existenzen ganzer Familien, hunderte Auftrittsmöglichkeiten für heimische Bands pro Jahr, den ganzen breit gefächerten Content,, den ganzen Umfang unseres Outputs, die Szene, die Halle im Gasometer ... ist das euer Ziel? Seid ihr euch dessen bewusst, welchen riesigen Schaden ihr der Musikszene damit zufügen würdet?
Nun sind 212.000 Euro nicht wenig Geld. Der Musikverein erhält ein Vielfaches (obwohl hunderte tausend Euro Rücklagen vorhanden, das wurde sogar vom Kontrollamt aufgezeigt), die Arnold Schönberg Privatstiftung erhielt zuletzt rd. 980.000 Euro, die zugegebenermaßen tolle Institution, das Haus der Musik, 1.350.000 Euro. Das Klangforum Wien bescheidene 700.000, die Wiener Symphoniker 14 Millionen Euro.
Insgesamt wurden von der Stadt Wien 22.746.872 Euro an musikbezogenen Subventionen investiert, und das ist gut so, denn Wien ist, bleibt und wird immer eine Stadt der Musik bleiben, und dafür sind die Subventionen durchaus gerechtfertigt.
VÖM erhält von diesem Budget 0,93 %, also nicht einmal ein Hundertstel der Summe. Bei vielen anderen Subventionsempfängern liegt das Verhältnis zwischen den erhaltenen öffentlichen Mitteln zu den selbst erwirtschafteten Geldern bei bis zu 90% zu 10%. Bei VÖM ist das Verhältnis nahezu umgekehrt: Rd. 80% erwirtschaften wir selbst, und nur rd. 20%, also ein Fünftel, ist die für uns existenziell absolut notwendige subventionelle Ergänzung. Mit der wir Jahr für Jahr Konzerterlebnisse für hunderttausende Menschen und seit unserem Bestehen –zigtausenden heimischen Bands auf die Sprünge helfen.
Ich ersuche um Fairness unserer Gegner und um Unterstützung durch unsere Freunde. Damit wir auch weiterhin unseren großen Einsatz und unsere erfolgreiche Arbeit für die Musikszene fortsetzen können.

Danke

Josef Muff Sopper – Geschäftsführender Vorstand VÖM seit 1986
avatar 22.10.13 19:51
Zitat
aus dem planet.tt (Gasometer, Szene Wien) Newsletter

(...)

Es geht ums Geld

Aber jetzt schau mer mal: unser Vereinskonto ist mit 70.000 im Minus. Der Vorstand hat ein Darlehen von 150.000 Euro gewährt, damit der Verein existieren kann. Ich persönlich hafte für alles außerdem privat.

und die konten der "Planet Music & Media Verlags und VeranstaltungsgmbH" werden dezent verschwiegen.
natürlich ist der verein pleite, wenn jede menge geld zur gmbh verschoben und alle profitablen geschäfte dort abgewickelt werden.
[firmen.wko.at]

þau sem óttast dauðann kunna ekki að njóta lífsins
22.10.13 21:30
Leute, es wird Zeit für die "schwarze Revolution"!

Wenn die konservative, oberflächige Gesellschaft uns so unterdrücken, müssen wir handeln!

Sie haben einfach keine Ahnung, wer wir sind und zeigen keinerlei Respekt, weil sie nur Angst haben.
Aber wir bringen nur den Frieden.

Jeder hat das Recht, zu entscheiden. Egal zu welcher Lebenseinstellung. So will unser Wille!

Face of Secrets

Komm, süßer Tod!
avatar 23.10.13 01:02
Zitat
Face-of-Secrets
Leute, es wird Zeit für die "schwarze Revolution"!
Wenn die konservative, oberflächige Gesellschaft uns so unterdrücken, müssen wir handeln!

Absolut. Ich nominiere deshalb Face-of-Secrets als unseren Revolutionsführer und Aluna als dessen Stabschefin!

Der Böse Blick, so sagt man, ist der Grund für den Tod der halben Menschheit. Er leert die Häuser und füllt die Särge.
23.10.13 19:41
Dann auf zur "schwarzen Revolution"! Vorwärst!! XDD

Komm, süßer Tod!
23.10.13 19:46
Zitat
matthias
Absolut. Ich nominiere deshalb Face-of-Secrets als unseren Revolutionsführer und Aluna als dessen Stabschefin!


WHAT? XD
23.10.13 20:14
Aluna, erstelle einen Angriffplan gegen diese "Hirsche"!

Mit Grabsteine, Kruzflixen, Laternen, usw... errichte ich eine Barrikade um die Friedhofmauer!
Und sammle Fackeln, Heugabeln, Armbrüste, Schwerter, Dolche um denen den Spieß umzudrehen!

tränenlach Schädelhaufen fieser Grinser


Der Revolutionsführer des Schreckens XDD

Komm, süßer Tod!
avatar 23.10.13 20:34


[ E L E C T R O N I C - S A V I O U R ]
OUR HEART AND SOUL FOR DARK ELECTRO.
Savor the Saviour. facebook.com/ElectronicSaviour

23.10.13 21:18
23.10.13 22:33
Zitat
Terrorissmo

Thx for making my day! :D
Awesome
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