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avatar 22.04.12 19:47
Da sich hier ja einige DJs herumtreiben wollte ich mal ne basic-anfänger Frage stellen die mir schon seit ewigkeiten im Kopf herumschwirrt. Übergänge zwischen 2 Liedern werden, wie ich das mitbekommen habe hauptsächlich über Beatmatching geregelt.
Um den Beat in der Geschwindigkeit anzugleichen wird am Pitchregler rumgespielt bis die Beats passen und so sollten die Lieder bestenfalls in einem ähnlichen BPM Bereich sein.

Was passiert dann nach dem erfolgreichen Übergang? Wird das gepitchte Lied irgendwie unauffällig zurückgeschraubt oder einfach straight auf der Geschwindigkeit so weitergespielt? Insbesondere gepitchte Stimmen klingen dann schnell mal sehr komisch, ein Beat der auf einmal wieder langsamer/schneller wird allerdings auch.

Wie löst man sowas elegant?
avatar 22.04.12 20:29
avatar 22.04.12 20:54
Nein, einfach unwissend?
Gibt ja durchaus genug Lieder leicht schneller oder langsamer durchaus noch gut klingen bzw es mir erst auffällt wenn ich sie in normaltempo höre. Oder trifft Beatmatching nur Genres die fast durchgängig nur aus Beats ohne Vocals bestehen wie vieles in Trance/Electro/Goa etc? Habe 0 Ahnung, desswegen frage ich ja ;)

1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.12 21:12 von Anomines.
avatar 22.04.12 22:04
geschätzte 90% der gothic-djs wissen nichtmal was beatmatching ist und die restlichen 10% haben zwar schon mal davon gehört, aber es selbst noch nie probiert... ergo bist du mit dieser frage hier falsch.
probiers mal da -> [www.technoboard.at] ;)

þau sem óttast dauðann kunna ekki að njóta lífsins
avatar 22.04.12 22:38
Zitat
mort
geschätzte 90% der gothic-djs wissen nichtmal was beatmatching ist und die restlichen 10% haben zwar schon mal davon gehört, aber es selbst noch nie probiert... ergo bist du mit dieser frage hier falsch.

"beatmatching" ist hauptsächlich dann interessant, wenn man das publikum nicht verwirren möchte bzw. sonst befürchten muss, dass die tanzenden einfach umfallen und evt. kaputtgehen, weil sie einem tempowechsel nicht folgen können bzw. das konzept verschiedener tempi in ihrer welt nicht existiert.

wenn du vielleicht eher "übergänge" meinst, dann wird es schon interessanter.
bei wirklich wagemutigen übergängen, wo mehr als, was weiß ich, hausnummer, 5% tempounterschied nötig sind, damit der wechsel zur nächsten nummer elegant vonstatten geht, dreht man bisweilen schon auch wieder runter/rauf - das bietet sich an, wenn zb ein kurzes break am anfang der nummer steht.

dazu, wie für die meisten anspruchsvollen übergänge, muss man jedoch auch die lieder, die man auflegt, gut kennen.
wenn man das nicht tut, legt man halt irgendeinen technodreck mit traktor oder sonstiger software auf, wo das synchronisieren eh auch automatisch funktioniert.

aber im großen und ganzen ist das anpassen der tempi zweier aufeinanderfolgender lieder vor allem in der elektronischen, beatlastigen musik, nötig.
in den guten alten EBM-tagen standen bei jedem album am cover die bpm-werte jeder einzelnen nummer dabei.
avatar 23.04.12 00:17
Alles klar,
Dann betrifft Beatmatching also vorrangig andere Genres. Dass man die Lieder ziemlich gut kennen muss ist mir mittlerweile, mit ein bischen laienhaften herumexperimentieren an VDJ Home auch aufgefallen. Verwende immer die selben 10 Lieder und trotzdem kommen die Übergänge noch nicht flüssig. Jedenfalls interessant zu sehen wie viel Zeitgefühl und vorausschauendes Denken man braucht.

Danke für die Ausführung.
23.04.12 08:11
Zitat
Scrag!
aber im großen und ganzen ist das anpassen der tempi zweier aufeinanderfolgender lieder vor allem in der elektronischen, beatlastigen musik, nötig.

puh, und ich dachte schon, man muß nun in zukunft kaiser wilhelm ansprachen mit wabernden gitarren beatmixen.
avatar 23.04.12 08:54
freut mich dass ich dich diesbezüglich mit meiner expertise beruhigen konnte!
26.04.12 19:05
beatmatching ist die grundvorraussetzung von dj´s, und wird schon praktiziert wo von raves noch gar keine rede war, also beatmatching rein auf techno zu reduzieren ist falsch. hiphop dj´s haben schon in den 70ern die bpm-anzahl angegleicht um so einen fließenden übergang zu bewerkstelligen. prinzipiell funktioniert das mit beinahe jeder musikrichtung, frage ist wirklich nur ob es sinn macht.
ich war mal in einem club in barcelona, wo dj´s indierock-nummern live gemixt haben, und das auf einer äußerst spektakulären art und weise.
warum das hierzulange ein no-go ist bzw warum sich die "dj´s" in dem bereich nicht mehr mühe geben ist mir ein rätsel, die meisten glauben es reicht wenn sie irgendwann um 3 in der früh killing in the name of spielen.
stell dir dein set so zusammen, das die geschwindigkeit nicht allzusehr zwischen den nummern schwankt. und dann üben üben üben......
viel glück!
avatar 27.04.12 01:22
"die meisten glauben es reicht wenn sie irgendwann um 3 in der früh killing in the name of spielen. "

i lol -ed.

like coll666 on Facebook: [www.facebook.com] :D
avatar 27.04.12 17:37
Um in der schwarzen szene als dj erfolgreich zu sein sind weniger das können als besondere charaktereigenschaften gefragt.

Es muss dir zb ohne gewissensbisse zu bekommen möglich sein zur hauptzeit mit tranigen nummern die tanzfläche bzw das lokal leerzuspielen.

überhaupt ist ein gewisses desinteresse den gästen gegenüber, gestützt vom glauben an die überlegenheit des eigenen musikgeschmacks hilfreich.
avatar 27.04.12 17:42
ahaha. genau!

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27.04.12 18:23
Zitat
Fido
Um in der schwarzen szene als dj erfolgreich zu sein sind weniger das können als besondere charaktereigenschaften gefragt.

Es muss dir zb ohne gewissensbisse zu bekommen möglich sein zur hauptzeit mit tranigen nummern die tanzfläche bzw das lokal leerzuspielen.

überhaupt ist ein gewisses desinteresse den gästen gegenüber, gestützt vom glauben an die überlegenheit des eigenen musikgeschmacks hilfreich.

ihr müsst dringend den gefällt-mir-butten auf posting-ebene implementieren!!!
*like* ;-)
avatar 02.05.12 19:34
aha, so funktioniert das also. d.h. ich mache mit meinen ansagen zwischen den liedern also grundsätzlich was falsch?
Music in the air
09.05.12 18:32
Zitat
mort
geschätzte 90% der gothic-djs wissen nichtmal was beatmatching ist und die restlichen 10% haben zwar schon mal davon gehört, aber es selbst noch nie probiert... ergo bist du mit dieser frage hier falsch.
probiers mal da -> [www.technoboard.at] ;)


richtig und ich leide jedesmal darunter. dabei ist das für die ebm- und darkelektrotracks wirklich notwendig und geht z.b. mit traktor auch wirklich einfach.

kann aber sein, dass das ein rein österreichisches phänomen ist, ich war vor kurzem im nox in münchen, dort sitzt jeder übergang.
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