Seit Monaten schwirren Ankündigungen über eine Industrial-Dokumentation im Netz herum - "Industrial Soundtrack For The Urban Decay"
(Images and video copyright by http://www.industrialsoundtrack.com)
Selten wirbeln Ankündigungen über Musik-Dokus dermaßen viel Staub auf. Seit der Name "Industrial Soundtrack For The Urban Decay" im Netz kursiert, und seit kurze Teaser einen Vorgeschmack darauf geben, was denn da so präsentiert wird, macht sich Neugierde breit.
Was ist es also? Der folgende Trailer erklärt schon das Grundgerüst:
Industrial Soundtrack For The Urban Decay // Official Trailer from Amélie Ravalec on Vimeo.
Das Projekt
"Industrial Soundtrack For The Urban Decay" ist eine Doku in Filmform über Ursprung, Protagonisten und nachhaltige Auswirkungen des Industrial-Genres, und nimmt den Zuschauer auf eine Reise von den Anfängen in Europa bishin zur Amerika's florierender Avantgarde-Szene.
Vor allem die beteiligten Künstler und Bands sind wohl der Grund für das steigende Interesse in der Szene: Genesis P-Orridge, Chris Carter, Cosey Fanni Tutti (alle drei: Throbbing Gristle), Stephen Malinder (Cabaret Voltaire), Graeme Revell (SPK), Boyd Rice (NON), Adi Newton (Clock DVA), Graham Cunnignton und Paul Jamrozy (Test Dept.), V. Vale (Re/Search), Z'ev, Adrian und Derek Smith (Click Click), Dirk Ivens (Klinik, Absolute Body Control, Sonar), Ron Wright und Mark Albrow (Hula), und auch Labelbetreiber wie S. Alt (Ant-Zen) oder etwa Udo Wiessman (Hands) werden da kolportiert.
Die Macher
Hinter dem Projekt stehen vor allem zwei Leute: Amélie Ravalec und Travis Collins.
Amélie hat Erfahrung mit Musik-Dokus. 2012 erschien "20 Years of Underground Techno", enstanden in 3 Jahren Vorarbeit. Die Mitbegründerin des Labels Fondation Sonore veröffentlicht auch Musik von Bands wie Ancient Methods, Adam X, Regis und vielen weiteren.
Travis, in Australien aufgewachsen, nunmehr in Brüssel lebend, hat mit dem Industrial-Projekt sein Filmemacher-Debüt. Travis hat in seiner Heimat Radiosendungen gestaltet, unter anderem "Full Frequency", das zuvor von Stephen "Mal" Mallinder (Cabaret Voltaire) gestaltet wurde.
Er ist ebenfalls bei Fondation Sonore beschäftigt, wo er sich mit Marketing und Social Media befasst.
Die Musikwelt ist gespannt, und nach Empfehlungen und Ankündigungen in renommierten Magazinen wie Noisey, Pitchfork, Uncut, The Quietus, Fact Magazine und vielen anderen, ist die Erwartungshaltung sehr hoch.
Sobald es die ersten Screenings gibt, werden wir euch natürlich Bericht erstatten!
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